Die Deutschen haben den Flughafen bei Frankfurt an einen russischen Oligarchen verkauft. „Er sabotiert die Nato-Politik“

Der Eigentümer der Rennstrecke Nürburgring kaufte den insolvenzpflichtigen Regionalflughafen Frankfurt-Hahn. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur DPA wurde kürzlich ein notarieller Vertrag über einen Kaufpreis von rund 20 Millionen Euro unterzeichnet. Das Geld liegt bereits auf einem sogenannten Treuhandkonto. Die NR-Holding unter Führung des russischen Oligarchen Viktor Charitonin betrat den Flughafen, berichtete die deutsche Tageszeitung. Spiegel. Der Verkauf des Flughafens wurde beispielsweise vom Europaabgeordneten Jacek Saryusz-Wolski scharf kritisiert.

„Ja, wir haben einen Deal gemacht. Das steht allerdings unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen“, sagte die NR Holding der Nachrichtenagentur DPA. Dabei handelt es sich vor allem um die für Dienstag angesetzten Gläubigerversammlungen der vier Flughafen-Hahn-Schwestergesellschaften vor dem Insolvenzgericht in Bad Kreuznach. „Das werden wir nicht zu diesem Zeitpunkt weiter kommentieren“, fügte NR Holding hinzu.

Charitonin ist russischer Milliardär, Miteigentümer von Pharmstandard und Miteigentümer des Nürburgrings seit 2014. Er steht als einer von 96 Oligarchen auf der Sanktionsliste des US-Finanzministeriums, das Bundeswirtschaftsministerium kann den Kauf noch prüfen und möglicherweise nach dem Außenwirtschaftsgesetz stornieren, berichtete die deutsche Tageszeitung. Bild.

Der Flughafen wurde zuvor vom US-Militär genutzt und diente später Ryanair-Fluggesellschaften.

Auch der polnische Europaabgeordnete Jacek Saryusz-Wolski von der Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit äußerte sich zum Kauf des Flughafens. Er erklärte auf seinem Twitter-Account, dass er den Verkauf des Flughafens Frankfurt-Hahn an den russischen Oligarchen Viktor Charitonin während des Krieges als „Sabotage der EU- und Nato-Politik“ betrachte.

Eckehard Steinmann

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