Leoparden sollen zur Verteidigung dienen
Zu Spekulationen, dass die Tschechische Republik der Ukraine Leopard-2-Panzer überlassen könnte, die sie von Deutschland im Austausch für die Lieferung von T-72-Maschinen an Kiew erhalten wird, sagte der Premierminister, dass die tschechische Armee diese Panzer unbedingt benötige, um die Fähigkeiten des Landes aufrechtzuerhalten Verteidigung.
„Wir haben unsere T-72-Panzer in die Ukraine geschickt, deshalb haben wir Unterstützung aus Deutschland organisiert, um die Kampf- und Einsatzfähigkeit unserer Armee sicherzustellen“, sagte Fiala über die Leoparden. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) schrieb, Tschechien und die Slowakei könnten zugunsten der Ukraine auf die deutschen Leoparden verzichten.
Im Hinblick auf die gemeinsame Verteidigung bleibt die Tschechische Republik am Aufbau eines europäischen Raketenabwehrschirms interessiert. Das ist ein Projekt, über das Bundeskanzler Scholz im vergangenen August in Prag gesprochen hat. Bisher haben sich 14 europäische Länder dem deutschen Vorschlag angeschlossen, darunter Tschechien und die Slowakei.
Die Agentur Bloomberg schrieb unter Berufung auf ungenannte, mit der Situation vertraute Beamte, Deutschland werde Polen diese Woche erlauben, Leopard-2-Panzer an die Ukraine zu liefern. Das könnte schon am Mittwoch passieren. Warschau hat in den letzten Wochen in dieser Frage bei Berlin Lobbyarbeit betrieben und Deutschland schließlich einen offiziellen Antrag auf Genehmigung gestellt. Die Zustimmung Berlins ist notwendig, da es sich um deutsche Panzer handelt.
„Die Deutschen haben bereits unseren Antrag auf Genehmigung erhalten, Leopard-2-Panzer in die Ukraine zu verlegen“, schrieb der polnische Verteidigungsminister Marius Blaszczak auf Twitter. „Ich fordere auch die deutsche Seite auf, sich der Koalition der Länder anzuschließen, die die Ukraine mit Leopard-2-Panzern unterstützen. Es ist unsere gemeinsame Sache, weil es um die Sicherheit ganz Europas geht“, fügte er hinzu. Eine deutsche Regierungsquelle bestätigte später die Annahme des polnischen Antrags, berichtete Reuters. Berlin kündigte daraufhin an, mit der „notwendigen Dringlichkeit“ zu reagieren.
Das Nachrichtenmagazin Spiegelserver schrieb, Deutschland werde Leopard-2-Panzer in die Ukraine schicken und auch Verbündeten wie Polen erlauben, diese Panzer zu schicken. Außenminister Olaf Scholz, der dies lange abgelehnt hatte, habe sich laut Server nach monatelangem Druck von Koalitionspartnern und ausländischen Verbündeten und Beratungen mit den USA für den Schritt entschieden.
Abrams sind auch im Spiel.
Die Vereinigten Staaten neigen dann zur Lieferung ihrer Abrams-Panzer. Auch die Joe-Biden-Administration könnte noch diese Woche die Lieferung dieser Maschinen in das angegriffene osteuropäische Land ankündigen, schrieb das Wall Street Journal am Dienstag unter Berufung auf anonyme US-Regierungsvertreter. Das Weiße Haus lehnte es ab, sich zu dem Bericht der Zeitung zu äußern.
Laut der Zeitung wird die Ankündigung der Lieferung von US-Panzern Teil eines umfassenderen diplomatischen Abkommens mit Berlin sein, das die Lieferung von Leopard-Panzern aus deutschen Reserven und anderen europäischen Ländern ermöglichen wird.
Die Agentur Reuters schrieb auch, dass die Vereinigten Staaten ihre anfänglich ablehnende Haltung gegenüber der Entsendung von M1-Abrams-Kampfpanzern aufgeben. Zwei US-Beamte sagten ihm auch unter der Bedingung der Anonymität, dass die Ankündigung noch in dieser Woche erfolgen sollte.
Das Pentagon hat noch nicht über diese Informationen entschieden.
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