Die wichtigsten europäischen Rundfunkanstalten verabschieden einen Fahrplan für die Implementierung der 5G-Rundfunktechnologie




Von Carlos PIRES,

Die wichtigsten europäischen Rundfunkanstalten verabschieden einen Fahrplan für die Implementierung der 5G-Rundfunktechnologie

Rundfunkveranstalter in Frankreich (Französische Fernseher), Italienisch (RAI), aus Deutschland (SWR, BR), aus den Niederlanden (NPO), Irland (RTE) und Österreich (ORF/ORS) unterzeichnete ein Memorandum of Understanding.

Basierend auf diesem Leitfaden zu 5G-RundfunkZiel ist es, gemeinsam an der weiteren Definition von Rundfunkdiensten und -funktionen zu arbeiten und gleichzeitig ihre Geschäftsmodelle zu validieren.

Mehrere gemeinsam entwickelte 5G-Broadcast-Anwendungen und kommerzielle Anwendungsfälle werden bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris und der UEFA-Fußball-Europameisterschaft in Deutschland demonstriert.

Diese Arbeit wird es den Rundfunkveranstaltern ermöglichen, die Wahrscheinlichkeit der Einführung und Umsetzung des neuen Übertragungsstandards in den kommenden Jahren genau einzuschätzen.

An Michael Wagenhofer, Geschäftsführer der ORS-Gruppe: Ziel ist es, in Europa ein 5G-Broadcast-Ökosystem für öffentliche Medien, Kulturschaffende, Kreative und Anbieter audiovisueller Inhalte zu schaffen, das auf mobilen Geräten per Live-Empfang verfügbar ist und den 5G-Rundfunk marktreif zu machen. Dank dieser zukunftsweisenden Entwicklung werden auch neue Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle möglich, etwa bei In-Car-Entertainment-Systemen, Notfallwarnungen und Informationsdiensten oder im Metaversum.

Die Technologie bietet störungsfreies IP-Broadcasting im UHF-Frequenzband. Es ermöglicht einen einfachen und demokratischen Zugang zu audiovisuellen Inhalten. Darüber hinaus ermöglicht es Netzbetreibern und Anbietern von Medieninhalten, Inhalte und Daten auch im Krisenfall zuverlässig an eine große Anzahl von Verbrauchern bereitzustellen, auch live, ohne das 5G-Mobilfunknetz zu beeinträchtigen. 5G-Rundfunkdienste werden bestehende DTT-Einsätze ergänzen und den Übergang zu IP-zentrierten terrestrischen Netzwerken ermöglichen.

Der störungsfreie Rundfunk basiert auf dem europaweit weit verbreiteten UHF-Frequenzspektrum von 470 MHz bis 694 MHz, das der Live-Übertragung von Kultureinrichtungen mit drahtloser Produktionstechnik vorbehalten ist.

Baldric Schreiber

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