„Phantomwohnungen“. Eine neue Plage in Deutschland

Der Vorfall wird von der polnischen Redaktion der Website beschrieben Deutsche Welle. Adrianna Borovic beschreibt die Suche nach einer Unterkunft für ein paar Wochen Praktikum in Bonn. Einen Ort auf „traditionelle“ Weise zu finden, grenzt an ein Wunder. Aber das Internet ist voller Angebote.

Der Autor hat für 6 Wochen ein „Zimmer“ für 700 Euro gefunden. Toller Preis für diese Stadt. Fotos der Wohnung von außen will der „Eigentümer“ allerdings nicht verschicken. Es stellt sich schnell heraus, dass dort, wo die Wohnung sein sollte, nur ein kleiner Bereich vorhanden ist. Der Kontakt zum „Meister“ geht schnell verloren.

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Laut „DW“ gibt es in Deutschland in letzter Zeit viele ähnliche Situationen. In Berlin beispielsweise hat sich die Zahl der polizeilich gemeldeten Mietbetrugsfälle in nur einem Jahr fast verdoppelt. Im Jahr 2020 wurden 678 solcher Fälle registriert, ein Jahr später 1184. Dabei handelt es sich jedoch nur um Fälle, die an die Strafverfolgungsbehörden übergeben wurden. In der Praxis kann es noch viel mehr Betrügereien geben, da Meldungen oft nicht an die Dienste gemeldet werden.

Daher rät die deutsche Polizei, bei der Suche nach einer Mietwohnung wachsam zu sein und stets nach weiteren Details zu fragen.

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Marlene Köhler

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