Die deutsche Bundesanwaltschaft hat sieben mutmaßliche Anhänger der Terrororganisation Islamischer Staat festgenommen. Die Behörden führten am Mittwochmorgen Razzien in zehn der 16 Bundesstaaten des Landes durch, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit und bestätigte, dass die Razzien auf Unterstützer des Islamischen Staates abzielten.
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Die Razzien fanden nach Angaben der Karlsruher Behörde in den Bundesländern Berlin, Bayern, Bremen, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen statt.
In Belgien wurden sieben Personen festgenommen. Sie sollten einen Terroranschlag vorbereiten, konnten sich aber nicht auf ein konkretes Ziel einigen.
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Die Staatsanwaltschaft wirft den inhaftierten Männern und Frauen, überwiegend deutschen Staatsbürgern, Unterstützung einer Terrororganisation vor. Nach Angaben der DPA stehen die Razzien im Zusammenhang mit Spendenaktionen zur Unterstützung mutmaßlicher Unterstützer des Islamischen Staates.
Ziel der Social-Media-Kampagnen soll es sein, die Ehefrauen von IS-Kämpfern finanziell zu unterstützen, die seit der militärischen Niederlage der Organisation mit ihren Kindern in Syrien leben, insbesondere im von kurdischen Gruppen kontrollierten Al-Hul-Lager.
In der Vergangenheit gab es immer wieder Berichte darüber, dass Frauen, Kinder und Jugendliche, die sich immer noch dem Islamischen Staat zugehörig fühlen, für hohe Geldsummen vom Land geschmuggelt werden. Von den Dutzenden dieser Frauen, die in den letzten Jahren nach Deutschland zurückgekehrt sind, wurden viele bei ihrer Ankunft verhaftet und strafrechtlich verfolgt.
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