„Gemeinsam wollen wir dieser grausamen Aktivität ein Ende setzen Schmuggelbanden, die den größtmöglichen Nutzen aus menschlicher Not ziehen und ungeachtet lebensbedrohlicher Umstände Menschenhandel betreiben. Gleichzeitig müssen wir unberechtigte Zutritte rechtzeitig erkennen und verhindern. Deshalb haben wir vereinbart, die gemeinsamen Patrouillen der örtlichen Polizei und unserer Bundespolizei auf tschechischem und polnischem Territorium zu verstärken“, sagte Faeserová. „Darüber hinaus schaffen wir eine gemeinsame Einsatzgruppe, die den Suchdruck gegen Menschenhändlergruppen maximieren wird.“ er fügte hinzu.

„Das ist das gleiche Modell wie bei den Slowaken, wo bereits gemeinsame Streifen den Verkehr auf der slowakischen Seite der Grenze kontrollieren. Dieses Vorgehen hat sich als sehr effektiv erwiesen. Auch tschechische Polizisten werden bei Bedarf gemeinsam mit ihren deutschen Kollegen patrouillieren.“ „Auch auf der deutschen Seite der Grenze können gemeinsame Patrouillen eingreifen“, schrieb ČTK Rakušan.

Polizeipatrouillen.  illustratives Foto

Deutschland wird härter. Führt mit sofortiger Wirkung Kontrollen an der Grenze zur Tschechischen Republik ein

Das Bundesinnenministerium wies darauf hin, dass solche gemeinsamen Patrouillen bereits auf der polnischen Seite der Grenze im Einsatz seien, ihre Tätigkeit jedoch verstärkt werden werde, wie Kamiński und Faeserová am Donnerstag am Rande des Innenministertreffens in Brüssel vereinbarten.

Die gemeinsamen Patrouillen auf der tschechischen und polnischen Seite der Grenze orientieren sich an der deutschen Zusammenarbeit mit der Schweiz, wo Bundespolizisten in enger Zusammenarbeit mit der Schweizer Polizei Kontrollen auf Schweizer Territorium durchführen und so die unerlaubte Einreise von Einwanderern nach Deutschland verhindern können.

Probleme mit Umwerfern

Faeserová hatte bereits am Mittwoch angekündigt, dass die deutsche Polizei aufgrund von Schmugglern und illegaler Einwanderung ab sofort mit verstärkten, flexiblen und mobilen Patrouillen an den Grenzen zu Tschechien und Polen beginnen wird. Kontrolle S. Diese Kontrollen sind nicht stationär, sondern passen sich der aktuellen Situation an. Der Minister betonte zudem, dass die Migrationskrise nur durch ein gemeinsames europäisches Asylsystem gelöst werden könne; Andernfalls ist die Zukunft der offenen Binnengrenzen in der EU gefährdet.

Dank dieser Maßnahmen wird Deutschland vorerst keine dauerhaften Grenzkontrollen einführen, was Faeserová nicht ausschließt, falls sich die Lage noch weiter verschärfen sollte. Seit 2015 führt Deutschland an der Grenze zu Österreich permanente Kontrollen durch. Allerdings wird nicht die gesamte Grenze bewacht, sondern nur einige Grenzübergänge.