Fezer betont nun, dass er die Grenzkontrolle nur als zusätzliches Instrument im Kampf gegen illegale Einwanderung betrachte. Ihrer Meinung nach sind Stichprobenkontrollen effektiver – Das berichtet die Website „Deutschlandfunk“.
Fezer erklärte in ihrer Stellungnahme gegenüber dem „Deutschlandfunk“, dass die deutsche Polizei in dieser Angelegenheit bereits mit den Nachbarländern Tschechien und der Schweiz kooperiere. „Ständige Grenzkontrollen, die vor allem von der oppositionellen CDU gefordert werden, eignen sich nur zur Bekämpfung der Schmuggelkriminalität und können daher nur eine ergänzende Maßnahme sein“, erklärte Feser.
Zuvor bezeichnete sich die Politikerin als Befürworterin der Rückkehr der Grenzkontrollen zu Polen, obwohl sie sich schon lange gegen eine solche Lösung ausgesprochen hatte.
Fezer plädierte auch für die Notwendigkeit einer „größeren Objektivität“ in der Migrationsdebatte. „Es hat keinen Sinn, einfache Lösungen anzubieten, die letztlich wirkungslos sind. Illegale Migration kann nicht nur mit stationärer Grenzkontrolle bekämpft werden“, sagte der Minister.
Der Minister erklärte, das Wichtigste sei derzeit der Schutz der EU-Außengrenzen, an denen sich Migranten registrieren müssten. Ihrer Meinung nach sollten alle Abgewiesenen abgeschoben werden, dafür seien aber Migrationsabkommen mit Drittstaaten nötig.
„Alkoholliebhaber. Problemlöser. Allgemeiner Popkultur-Junkie. Musikkenner. Engagierter Organisator. Bier-Ninja. Unruhestifter.“