Islamisten gingen auf die Straße, angeblich um gegen die mediale Belästigung von Muslimen in der Bundesrepublik zu protestieren. Bei der Demonstration wurden jedoch hauptsächlich Forderungen nach der Schaffung eines Kalifats laut. „Sie wollen die Demokratie abschaffen und sehen die Lösung in der Schaffung eines streng religiösen Staates“, heißt es in der Zeitung. Bild.
Der 25-jährige Student Joe Adade Boateng führt die Proteste an. Tausende Menschen folgen ihm auf Instagram und TikTok, wo er sich gegen Israel und den Westen engagiert. Bei der Demonstration kam es auch zu Schikanen gegen Medien, die über Probleme mit islamistischen Gruppen in Deutschland berichteten.
Innenministerin Nancy Faeser (SPD) in dem Brief Der Tagesspiegel Er bezeichnete die Demonstration als „schwer erträglich“. „Gruppen, die emotionale Wirkung erzielen, sich radikalisieren und neue Islamisten rekrutieren wollen, stehen im Fokus der Sicherheitsbehörden“, sagte er.
Die Lösung sei ein Kalifat, skandierten muslimische Demonstranten in Hamburg
Ausländisch
Gleichzeitig erklärte er nach dem Novembermarsch der Islamisten in Essen, an dem mehr als 3.000 Menschen teilnahmen und bei dem auch Rufe nach der Schaffung eines Kalifats laut wurden, dass er solche Aktionen nicht dulden wolle.
Für das Verbot gebe es keine Rechtsgrundlage, erklären die Behörden.
Doch die Behörden ließen die Veranstaltung in Hamburg zu. „Es müssen konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass es während der Versammlung zu gewaltsamen Unruhen kommen wird. Es ist nicht passiert. „Ein bloßer Verdacht reicht für ein Verbot nicht aus“, sagte Polizeisprecherin Sandra Levgrünová gegenüber Bild.
Nach Ansicht des Hamburger Polizeipräsidiums ist die Forderung nach der Errichtung eines Kalifats kein Verbrechen. Für ihn stellt das deutsche Recht strenge Auflagen, zum Beispiel keine terroristische Propaganda, keine Hassreden, keine Gewalt. „Die Islamisten blieben friedlich“, fügte die Sprecherin hinzu.
Auch die Hamburger Behörden sagten, sie würden das Versammlungsverbot „intensiver denn je überwachen und überwachen“.
„Eine solche Demonstration von Islamisten ist unzulässig und ekelt mich an. Die Möglichkeit, die Versammlung zu verbieten, hat die Polizei allerdings klar ausgeschlossen“, bestätigte Andy Grote (55, SPD), Innensenator in Hamburg.
Waren unter den Demonstranten registrierte Extremisten? „Einige Teilnehmer sind der Polizei von früheren Demonstrationen bekannt. Allerdings konnten wir bei 1.250 Identitäten keine Ermittlungen durchführen. Es muss sowohl für die Identifizierung als auch für die Videoaufzeichnung eine rechtliche Grundlage geben“, erklärte Levgrünová.
Die CDU richtet ihre Kritik an den Innenminister
Carsten Linnemann (46), Generalsekretär der oppositionellen Christdemokraten CDU, bezeichnete es als skandalös, dass die neue islamistische Demonstration stattgefunden habe, obwohl Innenminister Faeser zuvor erklärt hatte, dass so etwas nicht toleriert werde.
„Die Ministerin will offensichtlich nicht erkennen, welche große Gefahr radikalislamische Bewegungen für unsere Gesellschaft darstellen. Der Rechtsstaat muss sich endlich wehren und seine Stärke zeigen“, sagte Linnemann.
Eren Güvercin, ein gläubiger Muslim und Vizepräsident des Bundesverbandes Liberale Vielfalt der FDP, ging noch weiter: „Diese Anhänger des Kalifats ignorieren unseren Rechtsstaat und stellen eine Gefahr auch für die deutschen Muslime dar.“
Neue Bedrohung in Deutschland: Pop-Islamisten
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