Während der Hauptversammlung von Tesla wurde Firmenchef Elon Musk eine Frage zu Cybertruck-Exporten gestellt. Der Edelstahl-Koloss wird die USA wohl kaum unverändert verlassen.
Man kann es lieben, man kann es hassen: Kein Fahrzeug polarisiert derzeit mehr als der Tesla Cybertruck. Der riesige Edelstahl-Pickup steht nicht nur wegen seines Aussehens in der Kritik, sondern auch wegen seiner Abmessungen. Denn er ist riesig: Das Auto ist 5,7 Meter lang und 1,79 Meter hoch. Bei ausgeklappten Spiegeln beträgt seine Breite 2,4 Meter. Damit gehört es selbst in den USA, wo alles etwas größer ist, zu den Giganten.
Allerdings wird Tesla sein neuestes Modell nicht umsonst in Europa vorstellen. In der Zeit, die wir anrufenCyberodyssee„Das Auto wird an mehr als 100 Orten ausgestellt, darunter in vielen Städten in Deutschland. Es muss aber noch viel mehr getan werden, damit der Hype in Europa nicht zur Ablenkung wird.
SUV aus Edelstahl
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Seit der Einführung des Lkw zweifelten Experten daran, ob er in dieser Form überhaupt für Deutschland und Co. geeignet sei. Dabei kommt es nicht nur auf die Abmessungen an, sondern auch auf das Gewicht. Denn hierzulande würde der Cybertruck seinem Namen wohl alle Ehre machen und ein Lkw sein. Dies würde bedeuten, dass Tesla seinen Kundenstamm deutlich einschränken würde.
Elon Musk verspricht eine „Sonderversion“ des Tesla Cybertruck.
Während der Hauptversammlung von Tesla wurde Elon Musk gefragt, wie sich die Cybertruck-Exporte entwickeln. Nach Angaben der DPA wird davon ausgegangen, dass die Zertifizierung für weitere Länder „irgendwann im nächsten Jahr“ erfolgt. Der aktuelle Cybertruck sei laut Musk mit Schwerpunkt auf Nordamerika gebaut worden. Ihm zufolge haben internationale Forderungen „das Produkt verschlechtert“.
„Ich denke, wir müssen eine spezielle Version herstellen, die den chinesischen Spezifikationen und den europäischen Spezifikationen entspricht“, erklärte Musk. Er geht davon aus, dass international eine hohe Nachfrage besteht.
Auf jeden Fall muss Tesla vor einer möglichen Zertifizierung dringend bestehen. Mittlerweile soll das Unternehmen in der Lage sein, rund 1.000 Autos pro Woche zu bauen. Das reicht kaum aus, um den Bedarf in den USA zu decken. Interessenten in einschlägigen Foren geben zu, dass die Wartezeit auf neue Bestellungen derzeit mehrere Jahre beträgt. Daher kann Tesla zum jetzigen Zeitpunkt kaum über einen Export nachdenken.
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