„Wir werden nicht darauf hören.“ Die Deutschen sind wegen des möglichen Rassismus bei den Olympischen Spielen nicht ins Ziel gekommen

Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat das Tokio-Spiel in Japan wegen rassistischer Beleidigungen nicht beendet. Nach Angaben der Deutschen war ihr Verteidiger Jordan Torunarig von der Berliner Hertha ein rassistisches Ziel, und einer von Honduras‘ Rivalen musste Rassismus begehen. Das Duell fand in Wakayama statt und endete fünf Minuten vor Schluss 1:1.

„Wenn einer unserer Spieler rassistisch beleidigt wird, ist ein Weiterspielen unmöglich, wir werden nicht zuhören“, sagte Trainer Stefan Kuncs. Die honduranische Gewerkschaft bezeichnete den Vorfall als Missverständnis.

„Als sich die Lage etwas beruhigte, kam die ganze honduranische Mannschaft auf unsere Bank und entschuldigte sich. Damit ist es für uns erledigt“, sagte der deutsche Olympia-Trainer.

Das Vorbereitungsspiel fand hinter verschlossenen Türen statt und dauerte 3 × 30 Minuten. Der 23-jährige Torunariga spielte das zweite und dritte Drittel. Nach der angeblichen Beleidigung verließ die gesamte deutsche Nationalmannschaft das Feld.

Der Sohn des ehemaligen nigerianischen Fußballspielers Ojokoja Torunarigha beklagte im vergangenen Februar Rassismus im DFB-Pokal. Schalke wurde für die Geräusche der Affen seiner Fans zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt.

Das olympische Fußballturnier beginnt am Donnerstag vor der Siegerehrung. Kunca wird ihn gegen brasilianische Goldverteidiger anklagen, wobei Honduras zunächst gegen Rumänien spielt.

Baldric Schreiber

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