Die deutschen Erzeugerpreise stiegen im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 18,4 %, den größten Anstieg seit 1951, vor allem aufgrund steigender Energiekosten nach offiziellen Angaben.
Laut einer Reuters-Umfrage hatten Analysten einen durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 16,2 % geschätzt.
Das Statistische Bundesamt berichtet, dass die Energiepreise seit Oktober 2020 um 48,2 % und seit September um 12,1 % gestiegen sind. Ohne Energiepreise stieg der Erzeugerpreisindex trendmäßig um 9,2 %.
Die Erzeugerpreise gelten als wichtiger Inflationsindikator. Sie werden in der ersten Vermarktungsstufe entdeckt – bevor die Produkte weiterverarbeitet oder verkauft werden – und können so zaghafte Signale für die Verbraucherpreisentwicklung liefern.
Kristine Lagarda, Präsidentin der EZB, bekräftigte, dass die Inflation sinken würde und das Institut keine straffere Geldpolitik verfolgen und die wirtschaftliche Erholung behindern sollte.
(Übersetzt von Enrico Sciacovelli in Rom, Herausgeber Stefano Bernabei in Rom, [email protected], +48587696613)
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