Die Kanzlerin hatte eine Strategie, einen Nachfolger zu platzieren, aber der Plan ging nicht auf: Der Auserwählte, Annegret Kramp-Karrenbauer, im Februar 2020 im Ruhestand.
Seine Partei, die Christlich Demokratische Union (CDU), hatte beschlossen, noch 2020 einen Vorsitzenden zu wählen, der 2021 kandidieren soll musste immer wieder verschoben werden.
Nun finden die Previews am 16. Januar statt. Rund 1.000 Parteivorsitzende wählen den Vorsitzenden der CDU, der bei den am 26. September angesetzten Bundestagswahlen automatisch Favorit ist.
Drei Politiker haben mehr Möglichkeiten:
- Friedrich Merz, konservativer Abgeordneter
- Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
- Norbert röttgen, stellvertretender ehemaliger Umweltminister
Die drei CDU-Präsidentschaftskandidaten Friedrich Merz, Norbert Roettgen und Armin Laschet (v.l.n.r.) nehmen im Dezember an einer Diskussion in der Parteizentrale in Berlin teil – Foto: Reuters / Markus Schreiber
Merz er wurde 2005 von Merkel besiegt, als sie, nicht er, Vorsitzende der Partei wurde, die bei den diesjährigen Parlamentswahlen die meisten Stimmen erhielt (das deutsche Wort Bundestag wird oft verwendet, um das Haus zu beschreiben).
Sie vertrete einen konservativeren Flügel der CDU, erklärt der Politologe Oliver Stuenkel, der den Ausdruck verwendet „Wurzel richtig“ über Merz zu sprechen.
2009 und 2010 verließ der Kandidat die Politik sogar für zwei Jahre, um sich der anwaltlichen Tätigkeit zu widmen. Er vertritt Großkonzerne und Investmentfonds und wurde damit reich (2018 gab es eine Kontroverse im Land: Er sagte, er stamme aus der gehobenen Mittelschicht, obwohl er zwei Privatflugzeuge besitze).
Der Merz-Flügel der CDU wirft Merkel vor, angeblich die Prägung der Partei zu erodieren, die nicht mehr rechts, sondern zentristisch wäre, sagt Stuenkel.
Merkel „besetzte den Platz der Sozialdemokratischen Partei (SPD), was ihren Wahlerfolg teilweise erklärt; viele Mitte-Links-Leute zu ihren Gunsten“, sagt Stuenkel.
Armin Laschet ist der aktuelle Führer der Region Die bevölkerungsreichste in Deutschland, Nordrhein-Westfalen. Die internationalen Medien bezeichnen ihn als Zentristen innerhalb der CDU.
Er gilt laut Stuenkel als umgänglicher und flexibler in Verhandlungen. Unter den dreien wäre er Merkels Sympathieträger.
Als Merkel sich entschied Aufnahme von Flüchtlingen im Jahr 2015 war er einer der Hauptunterstützer.
Laschet war Journalist, bevor er Politiker wurde.
Als die CDU das Land 2017 übernahm, wurde er Landesvorsitzender von Nordrhein-Westfalen.
Norbert röttgen Er ist derzeit Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Parlaments. 2009 wurde er zum Umweltminister ernannt.
Im Jahr 2012 kandidierte er für das Amt des Staatsoberhauptes von Nordrhein-Westfalen (dasselbe, das Laschet jetzt regiert). Bei diesen Wahlen erhielt die CDU nicht die Mehrheit der Stimmen für den Landtag: Die SPD übernahm die Regierung. Es wäre an Röttgen, der Oppositionsführer im Kommunalparlament zu sein. Er lehnte ab, weil er wieder Merkels Minister werden wollte. Sie akzeptierte es nicht und feuerte ihn.
(Laschet übernahm das Amt des Oppositionsführers in Nordrhein-Westfalen und war 2017 siegreich und wurde Landeshauptmann.)
Röttgen und Merkel haben laut Stuenkel kein gutes Verhältnis.
Andere Parteien und Allianzen
Die Entscheidung, wer der CDU-Spitzenreiter wird, wird einer der bestimmenden Faktoren dafür sein, wie die Bündnisse aussehen müssen, damit eine Front 2021 die Mehrheit im Bundestag erreichen kann.
Sollte Merz gewählt werden, würde er sich natürlich mit der liberalen Partei verbünden, sagt Stuenkel. Diese beiden Parteien werden jedoch wahrscheinlich nicht mehr als die Hälfte der Sitze im Parlament erringen und müssen mit anderen verhandeln.
Ist der CDU-Chef einer der beiden anderen Kandidaten, gibt es viele Möglichkeiten für Bündnisse mit der SPD und den Grünen.
Die Vertretung der Grünen im Bündnis und im Bundestag dürfte für Brasilien der heikelste Punkt bei der Bundestagswahl sein, sagt Stuenkel.
„Deutschland ist der Hauptverteidiger des Handelsabkommens EU-Mercosur, aber obwohl es das Land ist, das das Abkommen am meisten abschließen will, hat es die größte Umweltbewegung der Welt“, erklärt er. Die Grünen sind auf dem Vormarsch, weil das Umweltthema im Land zum „Mainstream“ wird.
„Entsprechend der Größe der Regierungsbeteiligung der Grünen ist das Verhältnis [com o Brasil] Es kann kompliziert werden“, sagt Stuenkel. Für die eher traditionellen deutschen Politiker ist es unter anderem wichtig, den Deal abzuschließen, damit Europa auch in einer zwischen den USA und China polarisierten Welt Einfluss nehmen kann Die Mitglieder der Grünen machen sich keine Sorgen, sagt er.
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