Ende Dezember letzten Jahres berichteten deutsche Medien, dass Jan Ulrich, Sieger der Tour de France 1997, alkoholabhängig in Mexiko eingeliefert und nach den Ferien in die Schweiz verlegt werden musste. In Kuba. Doch der 48-jährige Ulrich hat nun erklärt, dass er nach seinem Krankenhausaufenthalt langjährige Rückenprobleme und Thrombosen habe.
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Ulrich habe im Dezember einen Urlaub auf Kuba verbracht, auf dem Weg nach Europa aber in Mexiko das Flugzeug vorzeitig verlassen und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen, sagte der Deutsche damals. Tagebuch Bild und der Bericht wurde später von anderen Medien abgefangen.
Grund war nach Angaben der Zeitung ein Rückfall, nämlich ein Wiederauftreten der Alkoholabhängigkeit.
Doch wenige Wochen später erklärte der ehemalige deutsche Held im Sattel in einem Interview, er habe zwar ärztliche Hilfe gesucht, aber aus einem ganz anderen Grund.
„Ich bin nicht mehr süchtig. Bevor sie mich behandelten, nahmen sie mich zu Tests mit, und sie waren negativ“, behauptet er. Er fügte dann hinzu, dass der Grund für seinen Krankenhausaufenthalt die langjährigen Probleme mit den Bandscheiben waren, die ihn verfolgten, seit er wütend die Pedale erwähnte.
Ich war wie Pantani, fast tot, entdeckte Ulrich. Der Sieger der Tour saß wieder mit Armstrong auf dem Rad
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Drei Zentimeter Unterschied
„Ich habe drei oder vier Bandscheiben, die komplett kollabiert sind. Heute messe ich nur noch 181 Zentimeter, aber früher war ich drei Zentimeter größer“, sagte einer der sichtbarsten Radfahrer der Geschichte.
Ulrich übernahm 1997 die Tour de France und kämpfte später in derselben Veranstaltung gegen den Amerikaner Lens Armstrong. Doch wie sich einige Jahre später herausstellte, halfen verbotene Substanzen beiden, gut zu funktionieren.
„Er war der erste Mensch, der in Mexiko in mein Krankenhaus kam. Dafür möchte ich ihm danken“, sagte Ulrich in einer Ansprache an Armstrong.
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