Alstoms Wasserstoffzug fasziniert Deutschland

ÜBERSICHT – Je höher die Anschaffungskosten, desto günstiger der Betrieb.

Im Salzburger Land

In der Werkshalle von Alstom in Salzburg laufen die beiden Montagelinien parallel. Rechts vom Mittelgang ist ein gelber Zug im Bau, der mit Dieselkraftstoff fährt. Links sind Arbeiter damit beschäftigt, eine Toilette mit Neonlicht zu elektrifizieren. Sie sind mit Mütze und grauem Overall am ersten Wasserstoff-Personenzug der Welt beschäftigt, der jetzt in Serie produziert wird: dem Coradia I Lint.

Dieses Modell ist Teil eines Auftrags von Niedersachsen, dem Gelände, auf dem sich das Werk befindet. Ab Mai werden 27 wasserstoffbetriebene Züge auf seinem Netz verkehren. Auch die Region Frankfurt hat 14 „saubere“ Züge bestellt, allerdings gemischt mit konventionellen Dieselzügen. „Es ist normal, dass es angesichts dieser neuen Technologie, die wir als Erste lernen, immer noch Zögern und Skepsis gibt.“ kommentiert Andreas Frixen, Direktor von Alstom Green Rail Solutions.

Der Wasserstoff in diesen Boxen liefert, gemischt mit Sauerstoff, die Energie, die für die Bewegung benötigt wird. Der Zug kann ohne Oberleitung fahren und außer Wasserdampf entstehen keine Emissionen

Stefan Sranks, Technischer Direktor des Coradia I Lint-Projekts

Coradia I Lint, aus der…

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Roswitha Pohl

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