ATP Halle 2023, Jannik Sinner: „Ich werde mit einem Lächeln und ohne Druck spielen. Auf dem Rasen muss ich noch Selbstvertrauen finden“

Jannik Sinner geht beim ATP-500-Turnier in Halle an den Start, die zweite Rasen-Annäherungsetappe in Richtung Wimbledon. Das deutsche Turnier wird dem Südtiroler die Gelegenheit geben, seine Fitness und sein Gefühl an der Oberfläche zu verbessern, nachdem er in Rom, Paris und Hertogenbosch keine herausragenden Leistungen erbracht hatte. Ein Saisonhöhepunkt für den Innichen, der nach einem sehr guten Start ins Frühjahr von Mai bis Juni einen herben Rückschlag hinnehmen musste.

Unser Fahnenträger analysierte seine aktuelle SituationIch versuche immer, das Glas halbvoll anzusehen: „Die letzten Turniere liefen nicht so gut, wie ich es mir gewünscht hätte, aber das macht nichts. Mir geht es in Turin gut, ich bin in den Top 10 und ich bin noch nicht 22. Es ist immer Zeit.“ Ich habe hier nichts zu verteidigen: Ich gehe glücklich raus, mit einem Lächeln auf den Lippen und mit dem Wunsch, jeden Moment zu genießen.“ (Quelle: Gazzetta dello Sport).

Der Jahrgang 2001 erzählt dann weiter Wie läuft seine Anpassung an das Gras? immer ein schwieriger Untergrund, der nur zu dieser Jahreszeit objektiv in Angriff genommen wird: „Da bin ich mir im Moment nicht so sicher. Aber ich kann es jeden Tag im Training oder hoffentlich durch den Gewinn von Spielen aufbauen. Mal sehen, wie es läuft. Wir müssen uns schnell an diese Bedingungen anpassen. Vor Wimbledon letztes Jahr hatte ich auf diesem Untergrund immer verloren. Ich bin ohne Erwartungen zum Turnier gekommen und habe mich dann Schritt für Schritt weiterentwickelt.

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Jannik Sinner setzt seine Analyse fort und bekräftigt sein Vertrauen in seine Chancen:Jetzt weiß ich im Kopf, dass ich auf Rasen gut spielen kann. Es wirkt sich eher geistig als körperlich aus. Austausch ist nicht viel, muss bereit sein und schnelle Reaktionszeit. Aber vor allem muss man Risiken eingehen und wenn es nicht klappt, muss man sofort weitermachen. Ziel ist es, häufiger im Netzwerk aufzutreten. Auch weil man, wenn man es nicht tut, auf Gras verliert. Mein Spiel ermöglicht mir das.“

Foto: LiveMedia/Jean Catuffe/DPPI

Stephan Fabian

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