Bayer-Vize-Kusen und Murmeltiertag

Jahr für Jahr wiederholt sich die Geschichte: Der Leverkusener Bayer verlor in der Schlussphase gegen Bayer München die sicher und „gelb“ erscheinenden Titel. So viele Vizemeister haben ihm den Spitznamen „Vize-Kuzen“ eingebracht, schreibt Gerd Wenzel. Dort ist es seine Aufgabe, eine traditionelle lokale Party namens Marmot Day zu porträtieren. Während seiner Arbeit von einem Tag auf den anderen ist er in einer Zeitschleife gefangen, in der sich derselbe Tag immer wieder wiederholt, immer auf die gleiche Weise. Zufall oder nicht, zuletzt gewann er den Leverkusener Bayer-Titel 1993, als er den DFB-Pokal gewann und Hertha II in Berlin mit 1:0 besiegte. Seitdem hat das Team neben den verlorenen Titeln, die seine Gegner wahrscheinlich zu gewinnen schienen, auch Wendungen und Bewegungen gemacht, die normalerweise gegen ihren Hauptrivalen Bayern München vergilbten. Die Geschichte wiederholt sich von Jahr zu Jahr. Zwischen 1997 und 2011 war Leverkusen fünfmal Vizemeister der Bundesliga. Gleichzeitig war er Vizemeister in der Champions League (2002), erreichte aber zweimal das Finale des DFB-Pokals (2002 und 2009), ohne ein einziges Mal zu gewinnen. Es gab insgesamt acht „vicetituli“. „Vice-Kuzen“ Das Geburtsdatum des diffamierenden Spitznamens „Vice-Kuzen“ wäre kurz nach 1999/2000 aufgetaucht. Abschluss der letzten Runde der Bundesliga-Saison. In der Tabelle hatte Leverkusen drei Punkte Vorsprung auf die Bayern. Die Bayern unter dem Kommando von Otmar Hicfeld traten in Bremen gegen Werder an, während die Aspirina (von brasilianischen Fans Spitzname in Anlehnung an die Firma Bayer) am Münchner Stadtrand mit dem unprätentiösen Unterhaching ins Spiel ging. Das Aspirina-Team hatte genug, um den Pokal – ein silbernes Feuerwerk – zu heben und seinen ersten deutschen Meistertitel zu gewinnen. Es hing allein von seinen eigenen Kräften ab, und es hatte ein Steuerrad mit Spielern wie Michael Balak, Ulf Kirsten, Bernd Schneider, Emerson und Ze Roberto. Leverkusen hatte heute keinen guten Tag und verlor oft den Halt auf dem schlammigen Platz. Er machte eine spektakuläre Parade. Es war erst der Anfang einer Katastrophe, denn Unterhaching gelang in der zweiten Halbzeit ein weiterer Treffer, der Ballakam und anderen ein bitteres Ende bereitete. Das Schlimmste stand in der Saison 2001/02 noch bevor. Leverkusen hat seinen Titel in drei Wettbewerben (Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League) erkämpft und sich damit die begehrte dreifache Krone geholt. In der Bundesliga ging die Werkself (die Werkself, die sich auf Bayer bezieht) in Runde 32 in Führung, aber erneut, als H von paçoca geliefert wurde. In der vorletzten Runde verlor er gegen Nürnberg, und nicht nur das, Dortmund verlor die Führung, schlug den Bremer Werder als die Lichter der Meisterschaft erloschen und steckte sich die Silberne Rettung in die Achselhöhle. „Gelb“ Nicht genug, aber eine Woche später im DFB-Pokalfinale mit drei Toren in 17 Minuten in der zweiten Halbzeit störte Schalke 04 Leverkusen, das das Berliner Olympiastadion mit leeren Händen verließ. Nur vier Tage später reiste die Mannschaft nach Glasgow, wo sie auf Real Madrid trafen, das sich mit dem Sieg der Anthologie von Zinedin Zidane den dritten verlorenen Titel von Leverkusen in nur 11 Tagen sicherte. Seitdem hat sich nicht nur der Mythos „Bayer-Vize-Kusen“ für immer bestärkt, sondern auch der Fehler, dass die Mannschaft in den entscheidenden Spielen hinkt und nicht klein ist. Die letzte dieser „gelben“ Demonstrationen gab es am vergangenen Sonntag (10.17), als Vize-Kuzen mitten in der Münchner Bayern BayArena an einem Traktor vorbeifuhr. In der Tabelle lagen beide mit gleicher Punktzahl und gleicher Kampagne in der Vize-Spitze zu Beginn der Meisterschaft. Der Sieger des Spiels übernimmt die Führung vor dem damaligen Spitzenreiter der Dortmunder Borussia. Es waren noch keine drei Minuten nach dem Spiel, und Lewandowski hatte bereits 1:0 getroffen. Nach 30 Minuten hätten ein paar schnelle und erfolgreiche Zweikämpfe gefolgt von einem Schuss von Eduardo Alonso von knapp außerhalb des Strafraums zu einem weiteren Tor für den fc geführt. In sieben Minuten wurden vier Tore erzielt. Die unerbittliche erste Hälfte der Arena-Bildschirme: 5×0. Das Spiel endete 5:1, nur weil die Bayern in der zweiten Etappe den Fuß vom Gas genommen haben. „Vice-kusen“ erwies sich jahrelang als eine Marke der Niederlage und des Scheiterns, und es wird sogar ausführlich auf Wikipedia erwähnt. Bayer, die vereinseigene Gesellschaft, hat Vice-Kusen in einem guten Marketingprozess beim Patent- und Markenamt der Regierung angemeldet. Es bleibt jedoch die Frage, ob die Institutionalisierung eines solchen abfälligen Spitznamens in Zukunft dem Verein und dem Fan einen Mehrwert bringt oder im Gegenteil nur dazu beiträgt, das alte Stigma von Bayer in Leverkusen aufrechtzuerhalten. der ewige Vize-Kuzen. ____________________________ Gerd Wenzell begann seine Tätigkeit als Sportjournalist beim Fernsehsender TV Cultura in São Paulo 1991, als die Bundesliga zum ersten Mal in Brasilien ausgestrahlt wurde. Von 2002 bis 2020 arbeitete er als deutscher Fußballspezialist bei ESPN, als er begann, das Bundesligaspiel OneFootball Berlin zu kommentieren. Jeden Donnerstag findet dort der Podcast „Bundesliga in der Luft“ statt. Die Dachskolumne wird dienstags veröffentlicht. Der Text gibt die Ansichten des Autors wieder, nicht unbedingt DW. Autor: Gerds Venzels

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