Berlin, 28. März (dpa) – Das von der deutschen Regierungskoalition vorgeschlagene umstrittene Cannabisgesetz könnte am 1. April in Kraft treten, nachdem der Präsident des Bundesrates es im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichnet hat.
Die Kanzlei des Präsidenten gab heute bekannt, dass die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, die als Präsidentin des rotierenden Bundesrates fungiert, das Gesetz anstelle des urlaubenden Steinmeier unterzeichnet hat, nachdem eine Überprüfung der Regeln ergeben habe, dass „es keine verfassungsrechtlichen Einwände dagegen gibt“. Gesetzgebung.“
Das nach jahrzehntelanger Debatte entstandene Gesetz stellt einen Wendepunkt in der deutschen Drogenpolitik dar. Es erlaubt den Besitz und Anbau von Drogen für Erwachsene mit zahlreichen Vorschriften zum persönlichen Konsum.
Das von der deutschen Regierungskoalition aus Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen ausgearbeitete Gesetz wurde am vergangenen Freitag vom Bundesrat verabschiedet.
Danach hoffte die Fraktion des konservativen Bundestagsbündnisses CDU/CSU, dass das Gesetz noch außer Kraft gesetzt werden könne, wenn Bundespräsident Steinmeier es nicht unterschreibe.
Der konservative gesundheitspolitische Sprecher Tino Sorge sagte der RND-Redaktion: „Nach der chaotischen Debatte der letzten Wochen muss das Gesetz auf Eis gelegt werden.“ Es ist nicht zu spät.“
Der Bundespräsident prüft grundsätzlich, ob Gesetze im Einklang mit den Bestimmungen des Grundgesetzes erlassen werden.
Nach allgemeiner Rechtsmeinung steht ihr in engen Grenzen auch das Recht auf materielle Kontrolle zu, so dass sie die Unterzeichnung eines Gesetzes verweigern kann, wenn dessen Inhalt offensichtlich gegen das Grundgesetz verstößt.
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