Ein unmittelbarer Vorteil dieser Art von Kraftstoff ist die Kompatibilität mit unseren aktuellen Verbrennungsmotoren. Einige große Automarken investieren bereits in die eigene Produktion. Ihr Ziel ist es, innerhalb von fünf Jahren alle Fahrzeuge der Marke auszuliefern. Dieser synthetische Kraftstoff „ist schon so wie es ist nutzbar. Dann ist da noch die Mengenfrage. Der Vorteil ist, dass man alle bestehenden Distributions-, Transportketten etc. nutzen kann. Theoretisch geht es also sehr schnell.“erklärt Marc Mehrer, Präsident von Porsche Frankreich.
In Europa werden Anlagen für synthetische Kraftstoffe innerhalb von zwei Jahren in Betrieb gehen. Einige Länder haben sich schon vor langer Zeit darauf eingelassen, wie Island. Seit zehn Jahren produziert das Land diese Art von Kraftstoff dank der grünen Energie, die von seinen Vulkanen erzeugt wird.
Zukünftig soll dieser synthetische Kraftstoff zunächst für den See- oder Güterverkehr nutzbar sein, der am meisten Energie verbraucht. In diesen Branchen fehlen noch tragfähige Lösungen, um auf Wärmekraftmaschinen zu verzichten. Doch trotz des Potenzials dieses synthetischen Kraftstoffs warnen mehrere NGOs die Verbraucher: Dieses synthetische Benzin kann das Ende von thermischen Fahrzeugen und das Aufkommen alternativer Technologien verzögern.
„Kaffeefanatiker. Professioneller Reiseliebhaber. Subtil charmanter Entdecker. Zombie-Nerd. Böser Schöpfer. Begeisterter Musikliebhaber.“