Das „Wunder“, in dem Deutsche und Briten mitten im Krieg aus den Schützengräben kamen, um gemeinsam zu singen

Kredit, BBC-Archiv

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Britische und deutsche Soldaten schlossen spontan Waffenstillstand: „Ich dachte, es sei etwas Außergewöhnliches“

Der Erste Weltkrieg war einer der tödlichsten Konflikte der Geschichte. Viele seiner längsten und heftigsten Schlachten wurden in offenen Schützengräben auf den Feldern Frankreichs und Belgiens ausgetragen, wo Millionen von Soldaten ihr Leben verloren. Es wird geschätzt, dass bei den Zusammenstößen zwischen Militärs und Zivilisten mehr als 22 Millionen Menschen ums Leben kamen. Doch an Weihnachten 1914 geschah ein kleines Wunder. Die deutschen und britischen Soldaten hörten auf zu kämpfen und sangen gemeinsam Weihnachtslieder, tauschten Geschenke aus und spielten Fußball.

Der spontane Waffenstillstand am Weihnachtstag 1914 wurde an verschiedenen Stellen der Kampffronten beobachtet, aber er war nur von kurzer Dauer und bald wurden erbitterte Kämpfe wieder aufgenommen. Aber es ist zu einem starken Symbol des guten Willens unter den Völkern und zum Ideal eines friedlichen Zusammenlebens geworden.

Über den spannenden Fall wird durch Zeugenaussagen britischer und deutscher Soldaten im Podcast berichtet. Was für eine Geschichte!, von BBC News Brazil, präsentiert von Thomas Pappon.

Westfront

Der Erste Weltkrieg brach im Juli 1914 aus, einen Monat nach der Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand, dem Erben der österreichisch-ungarischen Monarchie, in Sarajevo (heute Bosnien und Herzegowina) durch ein Mitglied einer serbischen nationalistischen Gruppe.

Baldric Schreiber

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