Der Brand in der Sächsischen Schweiz hat sich nicht gebessert, die Deutschen befürchten steigende Temperaturen

Ein Hubschrauber löscht einen Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz. (1. August 2022)
| Foto: Profimedia.cz

„Wir brauchen den Regen, damit es besser wird“, sagte Kunz am Dienstagmorgen. Die Behörden befürchten jedoch, dass sich das Feuer aufgrund steigender Temperaturen, die diese Woche in Deutschland erwartet werden, anhaltender Dürre und Wind verstärken könnte.

Feuerwehrleute reagieren auf heiße Stellen und Glut, die das Feuer auf die umliegenden Gebiete ausbreiten könnten. „Manchmal sehen sie beim Aufprall offene Flammen und Rauchschwaden“, sagt Kunz. „Wir haben es mit einer sehr komplexen und dynamischen Situation zu tun“, fügte er hinzu.

300 Feuerwehrleute sind derzeit vor Ort, ihre Zahl soll aber im Laufe des Tages auf 550 steigen. Unterstützt werden sie von sächsischen und bayerischen Polizeihubschraubern und Wasserwerfern. Sie bestreuen die Straßenränder, um die Ausbreitung von Glut zu verhindern.

Nach Schätzungen vom Montag vernichtete das Feuer in der Sächsischen Schweiz eine Fläche von 150 Hektar. Das Feuer breitete sich Anfang letzter Woche von der tschechischen Seite nach Deutschland aus, wo das Feuer mehr als 1.000 Hektar zerstörte.

Am Montag gelang es tschechischen Feuerwehrleuten, die an mehr als tausend Bränden in der Gegend beteiligt sind, das betroffene Gebiet erheblich zu reduzieren. Nach seinen Angaben ist das Feuer unter Kontrolle und breitet sich nicht weiter aus.

Eckehard Steinmann

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