Berlin, 13. Dezember. (PAD / EP) –
Die deutsche Außenministerin Annalen Berbock hat sich unter Hinweis auf den jüngsten diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking gegen die Nutzung der Olympischen Spiele zu politischen Zwecken ausgesprochen.
Olympia sei ein „Sporturlaub, darauf bereiten sich Sportler jahrelang, manchmal sogar ihr halbes Leben lang vor“, und deshalb dürfe man sie nicht so nutzen, sagte Berbock dem ZDF.
Der deutsche Diplomat ist zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt in der belgischen Hauptstadt Brüssel, wo er am Montag an einem Treffen der EU-Außenminister teilnehmen wird.
„Wir haben mehrfach deutlich gemacht, wie wir die Menschenrechtssituation in China heute wahrnehmen, auch im Lichte der Vorfälle, die sich in der jüngeren Vergangenheit ereignet haben“, fügte Herr Burbock hinzu und fügte hinzu, „auf dieser Grundlage werden sie dies tun besprechen, wie es in Brüssel weitergeht.“ „Mit europäischen Kollegen“.
Der neue deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich noch nicht geäußert und wird entscheiden müssen, ob er sich dem von den Vereinigten Staaten vorgeschlagenen und angeführten diplomatischen Boykott anschließt.
„Wir suchen immer noch Gespräche mit vielen anderen (Ländern), weil wir in dieser Frage zusammenarbeiten wollen“, sagte der deutsche Staatschef nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Freitag in Paris.
Die Olympischen Spiele in Peking sind für den 4. bis 20. Februar geplant, obwohl China angesichts der Unterdrückung in Hongkong und der Behandlung von uigurischen und tibetischen Minderheiten seine Verteidigungs- und Menschenrechtsbilanz in Frage stellt.
Bisher haben bereits Länder wie Kanada, Australien, Neuseeland und das Vereinigte Königreich angekündigt, sich dem diplomatischen Boykott der USA gegen das Sportereignis anzuschließen, auch wenn ihre Athleten wie geplant in verschiedenen Disziplinen starten.
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