Der größte Teil des in Europa erhältlichen Methamphetamins stammt aus der Tschechischen Republik, berichten Deutsche




CTK

Aktualisiert 18.10.2018 13:12 Uhr

Die Deutschen veröffentlichten den Jahresbericht des Drogenbeauftragten der Bundesregierung.

Limousine – Der größte Teil des in Europa erhältlichen Kristalls (Methamphetamin) stammt aus der Tschechischen Republik, heißt es im Jahresbericht des Kommissars Deutsch der Drogenregierung Marlene Mortler. Ihrer Meinung nach handelt es sich bei dem Problem vor allem um Drogen in den östlichen Grenzregionen der Bundesrepublik, es handele sich nicht um ein Problem, das ganz Deutschland betreffe.

Mortler, der seinen Bericht am Donnerstag in Berlin vorstellte, erklärte, dass in den an Tschechien angrenzenden Bundesländern wie Sachsen, Bayern oder Thüringen und Sachsen-Anhalt weiterhin Glas in größeren Mengen konsumiert und beschlagnahmt werde. In Westdeutschland ist der Konsum dieser Droge um ein Vielfaches geringer.

Während in Sachsen zwei Prozent der 18- bis 64-Jährigen schon einmal Glas probiert haben und in Thüringen 1,7 Prozent, sind es im bevölkerungsreichsten Bundesland Westdeutschlands, Nordrhein-Westfalen, nur 0,3 Prozent.

Im vergangenen Jahr starben in Deutschland sieben Menschen an einer Überdosis dieser Droge.

Der deutsche Vertreter ist weiterhin davon überzeugt, dass sich die Situation in den letzten Jahren zumindest nicht verschlechtert hat. „Ich sage nicht, dass wir es unter Kontrolle haben, aber durch die Zusammenarbeit mit den Behörden, mit der Polizei auf dieser und der anderen Seite der Grenze haben wir mehr Aufmerksamkeit bekommen, sodass wir heute nicht über Brot reden müssen-“ und Butter deutscher Ereignisse“, sagte er.

Ihrer Meinung nach helfen unter anderem Prävention in Schulen oder Programme, die sich an Ärzte und anderes medizinisches Personal richten, das Menschen betreuen muss, die dieses Medikament konsumieren.

Probleme mit Methamphetamin (dem Wirkstoff in Crystal) sind insbesondere in Ostdeutschland seit langem ein Problem. Allein im vergangenen Jahr registrierte die deutsche Polizei 2.127 Straftaten im Zusammenhang mit Drogenhandel, praktisch genauso viele wie im Jahr 2016, nämlich 2.109 Straftaten. Dem Mai-Bericht zufolge waren die Deutschen mit Abstand die häufigsten Verdächtigen, gefolgt von den Tschechen. Die beschlagnahmte Glasmenge erreichte im vergangenen Jahr einen Rekordwert: 114 Kilogramm.

Eckehard Steinmann

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