Erdgastanks in Deutschland sind zu 100 Prozent gefüllt. Das teilte die Netzregulierungsbehörde Bundesnetzagentur am Dienstag mit. Allerdings lagert Deutschland nach seinen Angaben weiterhin Gas für den kommenden Winter ein. Dies ist möglich, da die Betriebskapazität der Reservoirs tatsächlich geringer ist als das tatsächliche Volumen. Einige Speicher sind bereits zu mehr als 100 Prozent gefüllt, der größte Speicher im niedersächsischen Rehden ist nach Angaben der Bundesnetzagentur derzeit zu 94,75 Prozent gefüllt.
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„Die Gesamtspeicherkapazität in Deutschland beträgt 100 Prozent“, teilte die Bundesnetzagentur mit. „Wir speichern (das Gas) weiterhin“, sagte er.
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Er wies auch darauf hin, dass das Gasarbeitsvolumen die garantierte Speicherkapazität angibt, die in der Regel geringer ist als die technischen Kapazitäten der Geräte. „Daher kann die Lagerung auch dann fortgesetzt werden, wenn der Bestand bei 100 Prozent liegt“, fügte die Regulierungsbehörde hinzu.
Die Gasversorgungslage in Deutschland bleibt nach Angaben der Bundesnetzagentur angespannt. „Eine weitere Verschlechterung kann nicht ausgeschlossen werden. Allerdings ist die Gasversorgung in Deutschland derzeit stabil und die Versorgungssicherheit nun gewährleistet“, so die Regulierungsbehörde.
Deutschland hat gesetzlich vorgeschrieben, dass es bis zum 1. November 95 Prozent seiner Winterspeicher gefüllt haben muss. Dieses Ziel hat er bereits Mitte Oktober erreicht, weshalb Bundeskanzler Olaf Scholz immer wieder beteuert, Deutschland sei gut auf den Winter vorbereitet.
Finanzminister Robert Habeck weist jedoch darauf hin, dass volle Lagertanks Deutschland noch lange keinen Winter garantieren. Damit Deutschland sicher durch den Winter komme, müsse weiter gespart werden, so Habeck.
Auch Tschechien hat seine Stauseen praktisch voll. Industrieminister Jozef Síkela gab letzte Woche bekannt, dass die tschechischen Lager zu 99 Prozent gefüllt sind. Aber das Land muss Benzin sparen, ähnlich wie Deutschland.
Während Deutschland den Verbrauch gerne um zwanzig Prozent senken möchte, spricht Síkela im Falle Tschechiens von Einsparungen von rund fünfzehn Prozent.
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