Die Ukraine bittet ihre Verbündeten seit vielen Monaten um westliche Panzerlieferungen. Als London im Januar als erstes Land die Lieferung moderner Challenger-Panzer ankündigte, übte Großbritannien laut DPA Druck auf andere Länder aus, dasselbe zu tun.
Im Januar versprach Deutschland Kiew Leopard-Panzer und erlaubte gleichzeitig anderen europäischen Ländern, diese in Deutschland hergestellten Panzer in die Ukraine zu reexportieren. Die USA haben der Ukraine M1-Abrams-Panzer versprochen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte vor einigen Tagen, dass Kiew keine große Frühjahrs-Gegenoffensive starten könne, solange es nicht über genügend Waffen und Munition verfüge, um den russischen Besatzern entgegenzutreten.
Die Hilfe aus dem Westen nimmt zu
Der Chef des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Reznikov, bestätigte am Montag in den sozialen Medien, dass Challenger-Panzer, deutsche Marder-Schützenpanzer und amerikanische Stryker-Schützenpanzerwagen in der Ukraine eingetroffen seien.
„Heute hatte ich die Ehre, gemeinsam mit dem Kommandeur der Luftlandetruppen Maksym Myrhorodsky und unseren Fallschirmjägern die Neuzugänge unserer Einheiten zu testen“, sagte Reznikov am Montag.
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz bestätigte laut DPA die Lieferung von achtzehn Leopard-Panzern aus Deutschland.
Leopard-Panzer, insbesondere die modernere Version Leopard 2, gehören heute zu den hochwertigsten Panzern. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte diesen Monat, neun Länder hätten sich verpflichtet, mehr als 150 Leoparden in die Ukraine zu schicken. Ob es sich dabei um Maschinen vom Typ Leopard 2 oder gar um das ältere Modell Leopard 1 handelte, machte er jedoch nicht näher.
Laut der Warschauer Ankündigung dieses Monats hat Polen bereits vierzehn Leopard-2-Maschinen an die Ukraine geliefert. Laut Reuters sind auch drei Leopard-2-Panzer aus Portugal in der Ukraine angekommen.
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