Deutsche Medien über Nord Stream 1. Das Land verdankt Probleme „Politikern und Wirtschaftsführern“

  • Vom 11. bis 21. Juli ist die Gaspipeline Nord Stream wegen Wartungsarbeiten fällig, wodurch der Transport nach Deutschland eingestellt wird
  • Die deutsche Presse weist darauf hin, dass die Gemeinde derzeit unter enormem Druck von Politikern und Geschäftsleuten steht, die das Land von Rohstoffen aus Russland abhängig gemacht haben.
  • „Wenn Deutschland und die Europäische Union ins Chaos stürzen, wird Wladimir Putin das als seinen Sieg zählen können“, schreibt die „Neue Osnabrücker Zeitung“
  • Weitere solche Informationen finden Sie auf der Hauptseite von Onet.pl

Ab Montag 6 Uhr werde der Gasfluss reduziert, um die lange angekündigten Wartungsarbeiten durchzuführen, sagte ein Vertreter der Nord Stream AG am Montagmorgen gegenüber dpa. Nach ein paar Stunden wird der tatsächliche Durchfluss Null sein, betonte er. Die Arbeiten sollen bis zum 21. Juli fortgesetzt werden, aber westliche Kommentatoren erwarten, dass Wladimir Putins Leute einen Vorwand finden, um das Wiedereröffnungsdatum zu verschieben und Deutschland und den Rest Europas in Atem zu halten.

Portal Deutsche Welle überprüfte die Kommentare der deutschen Presse zu dieser Situation. „Was die Handlungsfähigkeit der Regierung betrifft, hat sich bereits die von Wirtschaftsminister Robert Habek skizzierte Situation für den Fall einer kompletten Unterbrechung der russischen Gasversorgung entwickelt: es gibt keine guten und schlechten Optionen mehr, nur noch mehr oder weniger schlecht„- lesen wir in einem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Kommentar „

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Siehe auch: Sanktionen sind Sanktionen und Milliarden aus der EU fließen nach Russland. So verdient Putin Geld

„Wenn der Kreml zu dem Schluss käme, dass eine sofortige Abschaltung von Nord Stream 1 ihm im Kampf gegen den Westen nützen würde, würde er bei den anstehenden Restaurierungsarbeiten bleibende Schäden feststellen oder sich sogar weigern, nach fragwürdigen technischen Begründungen zu suchen. Dass Deutschland jetzt in dieser misslichen Lage steckt, liegt an Politikern und Wirtschaftsführern, die gewusst haben müssen, dass das Putin-Regime Russlands Bodenschätze als politische Waffe einsetzt. Die Suche nach den Ursachen ihrer Erblindung könnte noch zu einem sehr unattraktiven Kapitel der deutschen Politik werden„- weiter lesen.

Marlene Köhler

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