Eine unerklärte breite Front gegen Einwanderung Es geht von der extremen Rechten zur neuen linken Formation. Diesem Trend schließt sich auch die Dreierpartei des sozialdemokratischen Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) an, die die Abschiebung von Asylbewerbern beschleunigen will.
Der Rechtsruck Deutschlands steht nicht mehr im Epizentrum der neofaschistischen Alternative für Deutschland (AfD), sondern wird durch die Haltung der Koalitionsregierung von Bundeskanzler Scholz bestimmt. Ihre Mitglieder – SPD, Grüne und FDP-Liberale – haben sich gerade auf einen Gesetzentwurf geeinigt, der zumindest die Abschiebung einiger Ausländer beschleunigen soll, denen der deutsche Staat Asyl verweigert.
Bundesinnenministerin Nancy Fesser (SPD) stellte in Berlin ein Maßnahmenpaket vor, das vor allem darauf reagiert, dass das Thema Migration die deutsche Politik dominiert. Seine Wirksamkeit, wenn es beide Kammern des Parlaments passiert, ist fraglich.
„Mit diesem Projekt sorgen wir dafür, dass Menschen ohne Aufenthaltsrecht unser Land früher verlassen müssen.“ „So stärken wir die gesellschaftliche Unterstützung für die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland“, erklärte der Politiker, der kürzlich eine Landtagswahl verloren hatte.
Zu den Maßnahmen gehört zum einen die Verlängerung der Verwaltungshaft von abzuschiebenden Personen von 10 auf 28 Tage oder die Abschaffung der Vorabinformationspflicht bei der Abschiebung, um ein Untertauchen der Opfer zu verhindern. Aus dem gleichen Grund wäre die Polizei befugt, bei der Durchführung von Abschiebungen sämtliche Räumlichkeiten der Aufnahmeeinrichtung zu durchsuchen.
Im selben Auftritt erklärte Feser: „Wer kein Bleiberecht hat, muss unser Land verlassen.“ Die Zahl der Rückführungen ist in diesem Jahr bereits 27 % höher als um diese Zeit im letzten Jahr, es sind aber noch Änderungen nötig.“
DIE ZAHLEN SCHREIBEN DIE ZITAR
Zusätzlich zu den Millionen ukrainischen Flüchtlingen haben im Jahr 2022 rund 244.000 Menschen in Deutschland Asyl beantragt, das sind 54.000 mehr als im Jahr 2021. Diese Zahl liegt weit unter den 746.000 im Jahr 2016 und 447.000 im Jahr 2015. Bundeskanzlerin Angela öffnete daraufhin die Grenzen, um dem Menschen zu entkommen. Tragödie im Osten der EU und sagte: „Wir werden es schaffen.“
Etwa 73.000 der Neuankömmlinge stammen aus Syrien, 41.000 aus Afghanistan. Sie alle haben eine Wahrscheinlichkeit von 86 % bzw. 77 %, in Berlin Asyl zu erhalten. Der gleiche Prozentsatz entfällt auf Menschen aus Eritrea und Somalia, die die Liste der einigen Tausend Petenten komplettieren.
Im vergangenen Jahr hat Deutschland fast 13.000 Menschen abgeschoben, 30 % davon wurden in andere EU-Länder zurückgeschickt. Etwa 7.900 kehrten freiwillig in ihre Herkunftsländer zurück. Im ersten Halbjahr wurden mehr als 7.800 Abschiebungen durchgeführt, darunter mehr als 2.400 Abschiebungen in EU-Mitgliedstaaten. Das Bundesinnenministerium schätzt jedoch, dass rund 50.000 Ausländer Deutschland verlassen müssten, weil sie nicht über die entsprechende Erlaubnis verfügen.
Feser versprach außerdem einen „maximalen Kampf gegen kriminellen und unlauteren Menschenhandel“. Nach Angaben der Bundespolizei (BKA) werden die inhaftierten Schleppergruppen von Syrern und Deutschen angeführt, die gesetzlich nicht abgeschoben werden dürfen.
Faeser kündigte an, dass die Kontrolle des Mobilfunks auf die Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz ausgeweitet werde.
Heute wird er mit einem zweitägigen Besuch in Rabat die Verhandlungen über Rückführungsabkommen beginnen und gleichzeitig Gespräche mit Moldawien, Usbekistan, Kirgisistan, Kenia und Kolumbien führen.
In einem Interview mit dem Spiegel sagte Scholz: „Wir müssen in großem Umfang diejenigen abschieben, die kein Bleiberecht in Deutschland haben.“ Diese Äußerungen sorgten sowohl bei SPD- als auch bei Grünen-Jugendorganisationen für Aufsehen.
REAKTION
Dies ist grundsätzlich eine Reaktion auf die Situation in Kommunen, die Flüchtlinge aufnehmen müssen. Die AfD nutzt die Probleme aus, weil sie das sogenannte „Asylparadies“ beenden will. Seine ausländerfeindliche Rede hat vor allem in der CDU Wirkung. Nachdem ihr Präsident Friedrich Merz rassistische Äußerungen provoziert hatte, ging sein Glaubensbrüder Jens Spahn noch weiter und sagte, dass „gegebenenfalls körperliche Gewalt eingesetzt werden muss, um illegale Migrationsbewegungen zu stoppen“. Zur AfD, die 2016 vorschlug, an der Grenze ankommende Flüchtlinge zu erschießen, hat er keine verbale Distanz.
Am anderen Ende des politischen Spektrums spricht die Abspaltung der Linken, die Allianz Sahra Wagenknecht, von „unkontrollierter Einwanderung“, der sie mit einer anderen Außenpolitik begegnen will.
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