— Deutsche Urlauber in Polen haben eine gute wirtschaftliche Lage. Die uns vorliegenden Statistiken, also zum Ende des ersten Quartals, zeigen einen deutlichen Anstieg der Ankünfte deutscher Touristen im Vergleich zum ersten Quartal 2022. „Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend nur verstärken wird“, betonte Konrad Guldon.
Der Leiter des POT-Zentrums erklärte: „Dies liegt unter anderem daran, dass die Inflation auch in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, Frankreich, Italien und anderen Ländern die Preise erhöht.“ Dienstleistungen sind überall gewachsen. Polen hatte bereits ein gutes Preis-Leistungs-Angebot und ist immer noch attraktiv.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Urlaub in Polen ist 17,8 Prozent günstiger als in Deutschland. „Für die Deutschen sind wir etwas günstiger als Kroatien oder Spanien, viel günstiger als Italien.“ Im Wettbewerb um Touristen und damit auch im Boom des Urlaubs in Polen liegen wir gut da. In Deutschland sprechen Politiker bereits von einer Rezession, die Sparneigung nimmt zu, was dazu führt, dass die Deutschen zunehmend günstigere Ferien wählen Conrad Guldon bemerkte.
„Der Ausbau der Infrastruktur unterstützt die Entwicklung des Tourismus“, betonte er. — Beispielsweise führt die Eröffnung der Straße S6 zu einer Explosion der Abfahrten nach Osten, in Richtung Ostsee. Die Tatsache, dass Jetzt ist es möglich, in drei Stunden von Berlin an die Ostsee in der Nähe von Kolobrzeg zu gelangenDas ist ein sehr wichtiges Argument. Der Zugang zu Transportmitteln ist in den letzten Jahren sehr wichtig geworden. Die Menschen wollen in der Nähe fahren, weil sie denken, dass es sicher und ökologisch ist – dass es sich um nachhaltigen Tourismus handelt.
Konrad Guldon wies darauf hin, dass aktiver Tourismus heutzutage immer beliebter werde. „Erwähnenswert ist ein neuer Trend namens Multiaktiv Reisen, der sich bei den Deutschen immer größerer Beliebtheit erfreut“, fügte er hinzu. Beispiel: Sie radeln einen Teil der Strecke und wechseln dann zum Kajakfahren oder Wandern. Es gibt Reisebüros, die einen solchen Urlaub anbieten. „Zum Beispiel ist das 300 Kilometer lange Masurische Fahrrad, also die Fahrradroute rund um die Großen Masurischen Seen, ein ausgezeichneter Ort für diese Art von Tourismus“, betonte er.
Auf die Frage, ob es mehr Touristen aus Deutschland in Polen geben wird, sagte der Leiter des Zentrums der polnischen Tourismusorganisation in Berlin: „Ich bin optimistisch, was die Zukunft angeht.“ Wir sind ständig bestrebt, unsere wichtigsten Stärken, nämlich die Nähe, die Entwicklung der Infrastruktur und ein weiterhin attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, zu nutzen. An dieser Stelle kann ich sagen: Ich bin mir sicher, dass es ein Rekordjahr für die Ankunft der Deutschen in Polen wird.
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