Zum dritten Mal in den letzten fünf Wochen streiken die Deutschen Bahnfahrer. Der Güterverkehr wird am Mittwochnachmittag reduziert und die Personenzüge werden am frühen Donnerstagmorgen zusammengeführt. Der Streik wird erneut die Direktverbindung zwischen Prag und Berlin betreffen.
Der Streit zwischen dem Deutschen Eisenbahnverband (GDL) und der Deutschen Bahn (DB) ist noch nicht beendet. Die Fahrer streikten im August zweimal und kündigten einen weiteren, den bisher längsten, Anfang September an.
Ab Mittwoch um 17 Uhr wirkt sich der Protest der Bahnbeschäftigten, die sich wirtschaftlich unterkompensiert fühlen, auf den Güterverkehr aus. Am Donnerstag, 2. Neben den Gehältern haben sie auch ein Problem mit der Höhe der Renten und dem Coronavirus-Bonus.
Der Streik dauert bis Dienstag, 7. September, und auch diesmal werden seine Auswirkungen eine direkte Verbindung zwischen Prag und Berlin nicht verhindern. „Auch der internationale Fernzugstreik wird betroffen sein. Sie dürfen nicht auf der gesamten Strecke oder auf dem deutschen Abschnitt fahren“, warnt die DB auf ihrer Website.
Die Anreise aus Tschechien in die deutsche Hauptstadt wird wohl nur mit einem Transfer in Dresden möglich sein. Es wird die Reise erheblich verlängern.
Die DB fordert alle Kunden auf, nächste Woche nach Möglichkeit nirgendwo mit der Bahn zu fahren. „Wir haben noch ein verlässliches Basisangebot. Allerdings können wir in dieser Situation nicht garantieren, dass alle Passagiere ihr Ziel erreichen. Bitte verschieben Sie Ihre Reisen, sofern nicht unbedingt erforderlich. Das Ticket wird verlängert“, teilte die deutsche Fluggesellschaft mit.
TN.cz
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