Das deutsche Innenministerium hat eine Untersuchung aller chinesischen elektronischen Komponenten und der sie steuernden Programme angeordnet, die die 5G-Netze des Landes bedienen.
Konkrete Einwände gegen chinesische Unternehmen hat die Bundesregierung bisher nicht geäußert, doch bestehen nach neuesten Erkenntnissen begründete Befürchtungen, dass chinesische Unternehmen mit Pekings Sicherheits- und Geheimdiensten in Verbindung stehen. Daher könnte die Einbindung ihrer Produkte in die Telekommunikationsnetze die Gefahr einer chinesischen Ausspähung mit sich bringen und im Falle von Konflikten verschiedener Art könnten Saboteure Zugang zu kritischer Infrastruktur Deutschlands erhalten.
In einem Interview mit der Zeitung „Bild am Sonntag“ sagte Nancy Feser (Leiterin des Innenministeriums der Bundesregierung), dass Berlin die 5G-Netzinfrastruktur des Landes schützen müsse und potenzielle Bedrohungen durch chinesische Komponenten identifizieren und diese Aufgabe innerhalb von drei Tagen erledigen wolle. Prioritäten. Sie möchte nämlich gezielt auf bestehende Bedrohungen dieser Art hinweisen, solche bedrohungsfreundlichen Szenarien beim Aufbau des 5G-Netzes vermeiden und Situationen vorbeugen, die Deutschland in Zukunft von chinesischen Lösungen abhängig machen würden.
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Eine Regierungsquelle teilte Reuters im März mit, dass Deutschland ernsthaft darüber nachdenke, die Verwendung von Komponenten zweier bekannter chinesischer Unternehmen (Huawei und ZTE) in seinen Kommunikationsnetzwerken zu verbieten. Ein solcher Schritt sollte möglicherweise das Risiko verringern, von China oder Peking abhängig zu werden, die deutsche Bürger und Unternehmen ausspionieren.
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