Unterschiedliche Behandlung Homosexuelle Im Jahr 2000 wurde der Truppendienst in der Bundeswehr offiziell eingestellt. Diese Soldaten waren aufgrund ihrer sexuellen Orientierung erheblicher Diskriminierung ausgesetzt. Sie erleben in ihrer beruflichen Laufbahn widrige Umstände bis hin zur Entlassung.
Kosten Entschädigung den Gesamtbetrag von 450.000 PLN überschritten hat. Euro, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Freitag (12.01.). unter Berufung auf die Angaben des Ministeriums.
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Gehen Sie gegen Diskriminierung im Militär vor
Seit Inkrafttreten des Gesetzes zur Rehabilitierung und Entschädigung schwuler Soldaten im Jahr 2021 sind insgesamt 195 Entschädigungsanträge eingegangen, von denen 80 Prozent genehmigt wurden. Dem Gesetz zufolge erhalten Soldatinnen und Soldaten, die in der Bundeswehr aufgrund ihrer sexuellen Identität diskriminiert wurden, eine einmalige Entschädigung 3.000 PLN aus dem deutschen Haushalt für jede aufgehobene Verurteilung und wegen dienstlicher Diskriminierung – berichtet die Website der DW.
Der Gesetzentwurf hebt die Urteile von Militärgerichten auf, in denen Soldaten wegen homosexueller Handlungen verurteilt wurden. Eine Entschädigung wird auch Personen gewährt, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verurteilt wurden wurden entlassen, nicht befördert, degradiert oder ihnen wurden keine verantwortungsvollen Aufgaben übertragen.
Bis 1969 galten homosexuelle Handlungen in der Bundesrepublik Deutschland als Straftat. In den Anfangsjahren der 1955 gegründeten Bundeswehr drohten homosexuellen Soldaten Degradierung oder Entlassung. Später konnten sie in den Streitkräften verbleiben, allerdings wurden ihnen keine Führungsaufgaben mehr übertragen. Die Regelung wurde im Jahr 2000 aufgehoben.
Die Entschädigungen stehen im Zusammenhang mit den in den Jahren 1971–2002 in Österreich geltenden Regelungen. Demnach galten bestimmte Aktivitäten nur dann als Straftat, wenn homosexuelle Männer daran teilnahmen. Als Straftat galten: Prostitution – allerdings nur, wenn diese Praxis auf homosexuelle Menschen zutrifft, Werbung über Personen, die einen Sexualpartner suchen – sofern es sich um einen homosexuellen Mann handelt, sowie die Teilnahme an homosexuellen Organisationen und Vereinen oder deren Finanzierung.
Langfristige Auswirkungen von Diskriminierung
Wie die „DW“ berichtete, forderte die Lesben- und Schwulenunion bereits vor einigen Jahren die Einführung entsprechender Entschädigungsverfahren. Nach Ansicht von Aktivisten musste die Entschädigung jedoch nicht nur symbolischer Natur sein. Es hätte garantiert sein sollen „Echte Entschädigung für den vom Staat verursachten Schaden“wie Verbandschef Helmut Metzner sagte.
Der Mann betonte, dass die Degradierung oder der Ausschluss vom Militärdienst nicht nur eine Demütigung sei, sondern tatsächlich das Leben der Soldaten zerstört. Ihm zufolge ist ihr Einfluss noch heute spürbar. Erwähnenswert sind beispielsweise die geringeren Rentenleistungen.
Im Jahr 2017 verabschiedete die Bundesregierung ein Gesetz zur Rehabilitierung von Homosexuellen, die nach dem 8. Mai 1945 wegen homosexueller Handlungen verurteilt wurden. In der Bundesrepublik Deutschland richtete sich die Strafe nach § 175 des Strafgesetzbuches des Deutschen Reiches, bis die Regeln 1969 gelockert wurden und Homosexualität 1994 vollständig aus dem Strafgesetzbuch gestrichen wurde. Die DDR-Strafen für Homosexualität wurden 1968 aus dem Rechtssystem gestrichen.
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