Deutschland: Polizeihunde wurden nach dem neuen Tiergewaltgesetz ausgesetzt

Zwangsruhe für vierbeinige Wächter. Von den etwa 130 Hunden, die von der deutschen Polizei insbesondere in Berlin eingesetzt werden, wurden etwa 49 ausgesetzt. Ihre Mobilisierung widerspricht dem neuen Gesetz gegen Tiergewalt, das seit dem 1. Januar in Kraft ist.

Diese Hunde greifen ein, um vermisste Personen zu finden, Drogen oder Sprengstoffe aufzuspüren und manchmal auch bei Festnahmen. Sie werden dann mit speziellen Halsbändern ausgestattet, die es dem Personal ermöglichen, das Tier festzuhalten, wenn ein Angriff für notwendig erachtet wird.

Insbesondere wenn ein Hund auf einen Verdächtigen „freigelassen“ wird, muss sein Besitzer jederzeit in der Lage sein, den Angriff zu beenden. Der Beamte legt dann das Halsband an, das die Atemwege des Tieres einschränkt, um den Frieden wiederherzustellen.

Der Zweck dieser Technik besteht darin, die Aggression des Hundes zu kontrollieren, damit er die Polizei bei ihrer Mission unterstützen kann, ohne ernsthafte Verletzungen zu verursachen oder die festgenommene Person sogar zu töten. Eine Methode, die nach diesem kürzlich von der ehemaligen Landwirtschaftsministerin Julia Klecne erlassenen Gesetz nicht mehr erlaubt ist. Zur Begründung ihrer Entscheidung berief sich die Regierung auf wissenschaftliche Studien, die belegten, dass Strafanreize „dem Tierschutzgedanken zuwiderlaufen“. Wächter.

Diese neuen Regeln wurden hauptsächlich eingeführt, um die Haltung von Hunden in Privathaushalten in Deutschland zu regeln, aber sie gelten für alle, einschließlich Wachhunden. Sie setzen neue Maßstäbe für die allgemeine Pflege und Fellpflege von Hunden auf Bauernhöfen oder in deutschen Haushalten.

Missbrauch nimmt während einer Pandemie zu

Größe, Belüftung und Temperatur der Buchten müssen ausreichend sein, der Halter muss seinem Tier ausreichend Zeit lassen und dieses muss sich mit anderen Hunden verständigen können. Es ist verboten, sie angekettet zu halten, außer unter besonderen Umständen, und alle Geräte oder Aktivitäten, die Schmerzen verursachen, wie z. B. das Drücken des Halsbandes, sind verboten.

Für Julia Klekere war dieses Praxis-Update schon lange nötig, aber während einer Pandemie ist es noch wichtiger geworden. Ihr zufolge haben viele Deutsche in der Krise unerfahren Tiere adoptiert und die Zahl der Gewaltfälle hat zugenommen. Das Gesetz zielt auch darauf ab, Zoofachhändler und Züchter stärker in die Verantwortung für das Wohlergehen der Tiere zu rücken.

Die Folgen dieses neuen Gesetzes scheinen von der Polizei nicht vorhergesehen worden zu sein. Die Gewerkschaft GdP forderte Bundesinnenministerin Nancy Fraser auf, in dieser Angelegenheit einzuschreiten. „Wir sind völlig offen für innovative Trainingsmethoden, die keine Schmerzen erfordern. Aber das wissen wir noch nicht“, bedauert die Institution.

Stefan Kelm, Vizepräsident der GdP-Geschäftsstelle Berlin, befürchtet, dass die Festnahme von Polizeihunden „schwerwiegende Folgen für die innere Sicherheit“ haben würde, und fordert eine schnelle Lösung. Laut Polizeisprecher Tilo Kablitz haben Gespräche in diese Richtung mit dem Berliner Innenministerium begonnen.

Baldric Schreiber

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