Deutschland gab in der Nacht vom Mittwoch, Donnerstag, 7. Oktober bekannt, dass bei der größten Operation dieser Art aus Nordsyrien acht Frauen, die sich der Dschihad-Organisation Islamischer Staat (IS) angeschlossen hatten, und 23 Kinder in ihre Heimat zurückgeführt wurden. Seit 2019 in Berlin.
Während derselben Operation, die mit Unterstützung der Logistik der US-Armee durchgeführt wurde, brachte Dänemark laut einer deutschen diplomatischen Erklärung drei Frauen und vierzehn Kinder aus Syrien ab: „Tour de Force“. Sie wurden im Lager Roja (Nordostsyrien) unter kurdischer Kontrolle festgehalten.
„Kinder sind nicht für ihre Situation verantwortlich. (…) Mütter müssen sich für ihre Taten im Strafjustizsystem verantworten. Viele von ihnen wurden bei ihrer Ankunft in Deutschland festgenommen., sagte Außenminister Heiko Maas in einer Erklärung.
Rückgabe im Einzelfall
„Ich bin froh, dass wir heute Abend 23 weitere deutsche Kinder und 8 Mütter nach Deutschland holen konnten.“, fügt der Minister hinzu, der klarstellt, dass es sich um identifizierte Personen, einschließlich Kinder, handelt „Wegen der besonderen Schutzbedürftigkeit“.
„Das sind vor allem Kinder, die in Deutschland erkrankt sind oder einen Vormund haben, sowie deren Geschwister und deren Mütter.“, weist das Ministerium darauf hin.
Wie jeden Tag Bild Vertreter des deutschen Außenministeriums und der Kriminalpolizei sind am Mittwochmorgen in Nordsyrien in einem US-Militärflugzeug gelandet. Der Flieger mit den Frauen und Kindern ging dann nach Kuwait, wo die Gruppe am Abend nach Frankfurt ging.
Seit dem Fall des Islamischen Staates im März 2019 ist die internationale Gemeinschaft mit der Rückführung von in Syrien und im Irak gefangenen oder getöteten dschihadistischen Familien konfrontiert. Die meisten Länder der Europäischen Union kehren von Fall zu Fall zurück.
Aktive Frau in der ISIS-Moralpolizei
Bei seiner letzten Operation mit Finnland im Dezember 2020 brachte Deutschland fünf Frauen und 18 Kinder aus Syrien mit.
Die Deutschen, die von Mittwoch auf Donnerstag in der Nacht zurückgekehrt sind, sind zwischen 30 und 38 Jahre alt und stammen aus mehreren Regionen des Landes. laut der Zeitschrift Spiegel, der hinzufügt, dass für sechs von ihnen Haftbefehl erlassen wurde. In den drei schwersten Fällen wurde der Haftbefehl von der für Terrorismus zuständigen Bundesanwaltschaft Karlsruhe ausgestellt.
Spiegel es beschreibt eine der Frauen, Verena M., gebürtig aus Nordrhein-Westfalen (Westdeutschland) in Syrien im Jahr 2015, ausgebildet in ISIS-Waffen und möglicherweise später in der Moralpolizei der Organisation tätig. 2016 musste sein damals 7-jähriger Sohn mit einer Waffe für Fotos posieren und dem IS die Treue schwören.
Es wird vermutet, dass jemand anders in Online-Foren für die Organisation geworben und mindestens einen 16-jährigen Deutschen zu einem Besuch in Syrien überredet hat.
In Übereinstimmung mit Bild In kurdisch kontrollierten Lagern in Nordsyrien leben noch immer etwa 70 erwachsene deutsche Staatsbürger sowie etwa 150 Kinder deutscher Staatsbürger.
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