Bundeskanzler Olaf Scholtz bekräftigte an diesem Samstag (24.09.2022), dass die Energieversorgung für den Winter gesichert sei und betonte, dass seine Regierung Maßnahmen zur Senkung der Gas- und Strompreise vorbereite.

„Wenn wir die Bilder des Krieges sehen und die Nachrichten von Zerstörung und Tod hören, wissen wir, dass es noch viele andere Schlachtfelder gibt“, sagte er in seiner wöchentlichen Podcast-Ansprache und bezog sich dabei auf den Konflikt in der Ukraine.

Eines dieser Kampfszenarien ist die Ernährungskrise, die durch die Blockade von Getreide- und Düngemittelexporten verursacht wird, während die Sicherung der Versorgung mit Kohle, Öl und Gas sowie Stromerzeugungskapazitäten ein anderes ist.

„Ich kann heute sagen, dass wir das auf jeden Fall schaffen werden“, sagte Scholz zu dieser jüngsten Herausforderung. Ein weiteres Thema sei jedoch die Frage der Energiepreise, die gesenkt werden müssten, sagte er.

„Wir wollen die Strompreise wieder senken, indem wir das Marktmodell ändern. Und wir wollen die Gaspreise senken“, fügte er hinzu.

Dazu verhandelt die Bundesregierung mit europäischen Institutionen und verschiedenen Lieferanten, die Gas nach Deutschland exportieren wollen.

Darüber hinaus versprach Scholz, die von seiner Exekutive angekündigten Hilfsmaßnahmen schnell umzusetzen, um die am stärksten betroffenen Einwohner und Unternehmen zu unterstützen, die mit der Zahlung hoher Stromkosten zu kämpfen haben.

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