Das deutsche Verkehrsministerium kritisierte nach Angaben der Agentur AP die extrem schnelle Fahrt des tschechischen Milliardärs Radim Passer auf der deutschen Autobahn, bei der sein Bugatti 417 Stundenkilometer erreichte. Eines der Kampagnenvideos des letzten Jahres wurde im Januar von einem 58-jährigen Geschäftsmann online gestellt.
illustratives Foto. | Video: Youtube / Radim passant
Passer zufolge testete er das Auto auf einem rund zehn Kilometer langen geraden Abschnitt der Autobahn A2, die Berlin und Hannover verbindet. Er sagte, dass die Sicherheit, für die er Gott dankte, seine Priorität sei.
Aber wie AP betont, in Anmeldung mehrere Autos sind zu sehen, die Passer überholen. Außerdem sei er laut Agentur nicht am hellichten Tag gefahren.
Das Bundesministerium hat heute in einer Erklärung klargestellt, dass es „jedes Verhalten des Straßenverkehrs ablehnt, das Verkehrsteilnehmer gefährdet oder gefährden kann“. Er betonte auch, dass das deutsche Gesetz verlangt, dass Autofahrer nur schnell genug fahren, um das Auto unter Kontrolle zu halten.
Foto: Philipp Singer
Nicht zuletzt wies das Ministerium auf die Regel hin, dass sich alle Verkehrsteilnehmer so verhalten müssen, dass sie unter den gegebenen Bedingungen niemanden verletzen oder gefährden, den Verkehr nicht mehr als nötig behindern oder erschweren.
Passer, der auf Platz 33 der reichsten Tschechen rangiert, hat sich laut Forbes-Magazin wohl für die deutsche Autobahn entschieden, weil es dort weitgehend keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt.
Allerdings wurde in Deutschland in den vergangenen Jahren immer wieder die Einführung eines generellen Autobahnlimits von 130 Stundenkilometern diskutiert. Untersuchungen zeigen, dass es auf Strecken ohne Limit deutlich mehr schwere Unfälle gibt.
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