Laut dem Bürgermeister von Chebsk, Michal Pospil, könnte die Modernisierung dieser Verkehrsstrecke Teil der Vorbereitung der Eisenbahnlinie sein, die Drany und Nürnberg über Hof und Marktredwitz verbinden soll.
Für uns sei es ein Langstreckenprojekt, denn die zwanzig Kilometer von Marktredwitz bis zur Landesgrenze könnten in dieses Projekt einbezogen werden, sagte Pospil.
Ein Bundestagsabgeordneter sprach über die Eisenbahn in Berlin, wo es seiner Meinung nach kritische Reaktionen darauf gegeben habe, dass die größte Dieselinsel auf Deutschlands Gleisen die erste unter den Städten Hof, Marktredwitz, Nürnberg und Cheb sei.
Die Region braucht Elektrifizierung
Der Bürgermeister erinnerte daran, dass die Modernisierung in Bezug auf Cheb seit 1994 diskutiert wird, als ein internationales Abkommen unterzeichnet wurde.
Von deutscher Seite trifft dies jedoch nicht zu. Während hier die Bahn an der Grenze im Wesentlichen fertig sei, werde in Deutschland mit der Modernisierung begonnen, sagte Pospil. Er fügte hinzu, dass das erste, was zu tun sei, die Lösung technischer Probleme bei Brücken und Tunneln auf der Straße sei.
Dasselbe sollte mit der Region Karlsbad geschehen. Wir müssen erkennen, dass wir Elektrifizierung brauchen, wenn wir den Fernverkehr wiederherstellen wollen. In diesen zehn Jahren sind wir sehr teuer geworden, und das ist historisch gesehen sehr schmerzhaft. Wenn wir mahlen, entgeht uns das Wesentliche, sagte Bürgermeister Pospil.
Dleit für die Wirtschaft
Ihm zufolge wäre eine elektrifizierte Bahnverbindung mit Deutschland nicht nur für die Wirtschaft von Cheb und Umgebung von Vorteil, sondern auch für die Tourismusbranche der gesamten Region, deren Städte Lzeske auf der UNESCO-Liste stehen.
Das Thema wurde durch den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder geändert, der in Selb die Bayerische Jugendwoche startete.
Laut Tom Linda, Vorstandsvorsitzender der regionalen Handelskammer, ist das Fehlen einer guten Verbindung mit Deutschland einer der Faktoren, die die Entwicklung der Karlsbader Region behindern.
Die Elektrifizierung der Strecke nach Nürnberg werde sich nicht nur deutlich positiv auf den Tourismus auswirken, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die Wiederinbetriebnahme des Containerterminals am Bergwerk Chebsk haben, sagte Tom Linda.
Wieder entlang der Slapansk-Strecke.
Die Elektrifizierung ist eine der langfristigen Prioritäten zur Vervollständigung der Verkehrsinfrastruktur in der Karlsbader Region. Aufgrund des Fehlens eines Abschnitts mit Chebsk und der Region sollten längere persönliche Verbindungen vermieden werden, wodurch die kommerziellen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Gütertransport eingeschränkt werden. Viele Unternehmen in der Region könnten das Auto durch den Schienenverkehr ersetzen, sagte Linda.
Grund für die Verschiebung des Projekts sind seiner Meinung nach die hohen Kosten, die mit der Trennung der Tunnelkörper auf der Strecke verbunden sind.
Die Frage ist, ob es sich lohnt, nach Alternativen zu suchen. Zum Beispiel die Wiedereröffnung der Strecke entlang der Slapansk-Bahn durch Waldsassen, Mitterteich und Wiesau, die historisch gesehen die erste Verbindung des Chebsk-Gebirges mit der Welt darstellte. Es solle auch einen Plan für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen München, Regensburg, Cheb, Karlovy Vary und Stm nad Labem geben, fügte Linda hinzu.
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