VIDEO – Hello Barbie, das voraussichtlich Ende des Jahres in den USA erscheinen wird, wird die Möglichkeit haben, mit Kindern zu chatten und ihre Geschmäcker und Interessen kennenzulernen.
Dies ist das Neueste von der Firma Mattel. Hello Barbie wird voraussichtlich Ende des Jahres in den USA erscheinen. Das Spielzeug wird als erste interaktive Barbie vermarktet. Diese intelligente Puppe wird so in der Lage sein, ein Gespräch mit ihrem Besitzer anzustoßen. Das ist es, was die deutsche Presse am meisten beunruhigt, berichtet Slate.fr.
Die neuen Funktionen, die sich noch im Prototypenstadium befinden, wurden Anfang des Monats in New York vorgestellt. Die Puppe verfügt über eine Spracherkennungssoftware und WLAN-Konnektivität. Sie nimmt die Geräusche wahr, die in der Umgebung entstehen. Wenn es eine Stimme erkennt, zeichnet es diese auf und überträgt die Daten an den Server von Mattel, eine Technologie namens ToyTalk. Genau das ist besorgniserregend Deutsches Magazin Stern . Er gab ihr auch den unerwünschten Spitznamen „Barbie Stasi“ und bezog sich damit auf die politische Polizei der ehemaligen DDR: „Mattel will auch den Geschmack von Kindern erfassen“, erklärt die Wochenzeitung. Es dient angeblich dazu, adäquate Antworten zu geben. Man kann sich leicht vorstellen, welchen Wert eine brauchbare Datenbank über den Geschmack von Kindern für einen Spielzeughersteller hat.
Mattel hat auf die Kontroverse nicht reagiert. Der amerikanische Konzern setzt allerdings große Hoffnungen in seine „Hello Barbie“. Denn die Verkäufe der berühmten Puppe sind seit vielen Jahren rückläufig. Und der Hersteller ist nicht der erste, der umstritten ist. Im Jahr 2014 erschien das Buch Barbie, ich kann Computeringenieurin werden Dem vor vier Jahren veröffentlichten Film wurde beispielsweise die Verbreitung sexistischer Stereotypen vorgeworfen.
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