Die Tragödie erinnerte an das Ereignis, das 1990 das tschechoslowakische Eishockey erschütterte, als der Gastverteidiger und Nationalspieler Leksek Čajka während des Spiels zwischen Košice und Zlín die Wache traf. Wenige Tage später, im Alter von 26 Jahren, erlag er schweren Verletzungen an Rückenmark und Halswirbeln.
Das tragische Ereignis hat sich nun in Deutschland wiederholt. Der 18-jährige Leuven in Frankfurt und der deutsche U20-jährige Nicholas Cup erlitten am 18. Dezember bei einem schlechten Spiel in Bad Schauheim eine schwere Kopfverletzung, nachdem sie in der 25. Minute nach einem der Kämpfe unkontrolliert geschlagen worden waren.
Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass der U20-Verteidiger der Löwen Frankfurt U20, Niklas Kauss, im Alter von 18 Jahren verstorben ist.
Der Pokal wurde bei einem Unfall auf dem Eis verletzt und prallte mit dem Kopf gegen die Bretter. pic.twitter.com/3fgxFQxyKI
– vollständige Eishockey-Nachrichten (@CompleteHkyNews) 24. Dezember 2021
Der talentierte Hockeyspieler wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er operiert wurde. Trotz aller Bemühungen der Ärzte gelang es dem jungen Mann nicht, sein Leben zu retten. Er starb fünf Tage später.
„Die schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden. Die Tage der Angst und Angst sind auf tragische Weise vorbei. Nicholas hat den Kampf ums Leben verloren. Wir sind alle schockiert über diese schreckliche Tragödie“, heißt es in einer Erklärung des Klubs.
Mit großer Sorge haben der Verband und die Profiligen den Tod des Nicolas Cups zur Kenntnis genommen. Laut Löwen Frankfurt in einer Pressemitteilung von heute ist der U20-Nachwuchsspieler vergangene Woche bei einem schweren Sportunfall ums Leben gekommen. pic.twitter.com/QDy6023ngP
– Deutscher Hockey-Bund (@deb_teams) 23. Dezember 2021
Eine riesige Welle der Solidarität und Unterstützung für die Cup-Familie überschwemmte daraufhin die sozialen Netzwerke. „Es ist ein wahnsinniger Schicksalsschlag für alle und vor allem für Nicholas‘ Familie. Wir denken an seine Lieben“, suchte Pokal-Trainer Stefan Kremer fleißig nach Worten.
In Gedenken an den jungen Eishockeyspieler legten Vereine in ganz Deutschland eine Schweigeminute ein.
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