Die Zahl der Asylanträge wächst in Deutschland

Bis Ende September gingen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 100.278 Asyl-Erstanträge ein. Es geht um Daten, das sind 35,2% mehr als in dem Land, das im letzten Jahr für den gleichen Zeitraum registriert wurde. Allerdings wurden im vergangenen Jahr die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen Grenzschließungen und Reiseunterbrechungen festgestellt. Wie man zeigt an Deutscher Der Spiegel, ansonsten sind die Zahlen von 2016 auf 2020 gefallen.

Auch bei den Folgeanmeldungen verzeichnete das Amt einen Anstieg um 162 %. Dadurch stieg die Gesamtzahl der eingegangenen Anträge zwischen Januar und September auf 131.732. Die meisten Anträge kamen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Vor allem die Zahl der afghanischen Kandidaten ist stark gestiegen, was auf die Wende im Land mit der Machtübernahme der Taliban im August zurückzuführen ist.

Allerdings betrifft der Anstieg nach Angaben des European Asylum Support Office (EASO) nicht nur Deutschland, sondern die Europäische Union insgesamt. Die Leiterin des Büros Nina Gregoriova hat bereits angekündigt, dass im August dieses Jahres rund 40% mehr Bewerbungen eingereicht wurden als im Vorjahresmonat. Heute sollen fast so viele Menschen in der EU Asyl beantragen wie vor der Pandemie.

Besonders besorgniserregend ist das Thema Migration derzeit in Polen, wo Abgeordnete des Unterhauses dem Bau einer Mauer an der Grenze zu Weißrussland grünes Licht gegeben haben, von der aus mehrere Tausend Migranten versucht haben, in die Europäische Union einzureisen . in den letzten Monaten. Gleichzeitig haben sie auch einer Gesetzesänderung zugestimmt, die es beispielsweise erlaubt, Asylanträge zu ignorieren.

Zuvor begann Polen aufgrund dieses Migrationsdrucks mit dem Bau von Drahtzäunen und Stacheldrahtbarrieren an der Grenze zu Weißrussland. Polen wirft zusammen mit Litauen und Lettland dem Regime des belarussischen Führers Alexander Lukaschenko vor, vorsätzlich Migranten ins Land zu schicken.

Baldric Schreiber

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