02.06.2024 21:32
– AKTUALISIEREN 21.02.2024 21:14
Die Zahl der Unternehmen, die Arbeitnehmer ausbeuten, nimmt in Deutschland zu – Im vergangenen Dezember führte ein Ermittlungsverfahren gegen den 60-jährigen Inhaber eines deutschen Altenpflegeunternehmens zu einem Bußgeld in Höhe von 2,5 Millionen Euro durch das Hauptzollamt Bielefeld. Die Tests haben es gezeigt verletzte die Arbeitsrechte polnischer Arbeitnehmer, indem es ihnen unter dem Mindestlohn zahlte und Sozialversicherungsbeiträge vermied. Aber es zeigt sich, dass es in Deutschland noch viel mehr solcher Unternehmen gibt. Das teilte das Bundesfinanzministerium auf Anfrage des Linkspartei-Abgeordneten Victor Perla mit Neue Informationen zum Ausmaß der Arbeitsausbeutung in Deutschland.
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Die Zahl der Unternehmen, die Arbeitnehmer ausbeuten, nimmt in Deutschland zu
Nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums haben die deutschen Finanzkontrollbehörden im Jahr 2023 insgesamt 7.249 Verfahren wegen Verstößen gegen den Mindestlohn eingeleitet. Das zeigt der Bericht bei den geprüften Arbeitgebern Jeder Sechste wurde dabei erwischt, wie er seine Mitarbeiter ausbeutete. Die meisten Kontrollen wurden im Laufe des Jahres durchgeführt in Branchen wie Baugewerbe, Gastronomie und Hotellerie sowie Spedition und Transport.
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Viktors Perli, Abgeordneter der Linkspartei, ist Initiator des Hinweisgeberportals mindestlohnbetrug.de. Das behauptet er nach der Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro zum 1. Oktober 2022. die Zahl der Meldungen sei „deutlich gestiegen“. Perli forderte unter anderem die Einführung strengerer Regeln zur Arbeitszeiterfassung, damit Betrug leichter nachgewiesen werden könne. Er forderte außerdem mehr Finanzkontrollen für nicht angemeldete Erwerbstätigkeit.
Nach Angaben des Bundesministeriums überprüfte der Zoll im vergangenen Jahr 42.631 Arbeitgeber, ob sie den Mindestlohn zahlen. Im Jahr 2022 gab es deutlich mehr solcher Kontrollen, 53.182 davon wurden durchgeführt.
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Betriebsinspektionen in Deutschland oder wie Deutschland gegen die Ausbeutung von Arbeitnehmern kämpft
Ab dem 1. Januar 2024 beträgt der Mindestlohn in Deutschland 12,41 Euro. Die Finanzzollkontrolle führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Ermittlungen in Fällen im Zusammenhang mit Ausbeutung und Schwarzarbeit in Deutschland. Neben Strafverfahren werden auch Fälle busßgeldrechtlicher Vergehen, also Unterbezüge, untersucht und ggf. entsprechend geahndet.
Erinnern wir uns daran, dass das Gericht in Paderbon den Eigentümer eines deutschen Unternehmens verurteilt hat, der polnische Pflegekräfte beschäftigte. 2,5 Millionen Strafe. In 132 Fällen räumte der Mann eine Unterbezahlung ein.
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