Du hast einen Moment verpasst, du hast zu lange gezögert






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Oleksandr Rodnansky, ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, sagte, die Welt habe bereits bemerkt, dass Gespräche mit Russland unmöglich seien und dass das Treffen zwischen westlichen Führern und Präsident Wladimir Putin sinnlos sei. Er betonte, dass die Ukraine mehr Waffen aus Deutschland brauche.

„Mit diesem Krieg hat sich nun das wahre Wesen des russischen Regimes gezeigt“, sagte Rodnanskis in einem Interview mit der deutschen Mediengruppe RND. „Jetzt sieht die Welt, dass es unmöglich ist, mit Russland zu verhandeln“, sagte er. genannt.

– Wir sind dankbar für die Hilfe, die wir von all unseren europäischen Partnern, insbesondere Deutschland, erhalten. Aber jetzt brauchen wir viel mehr Unterstützung und vor allem mehr Waffen aus Deutschland. (…) Uns geht bald die Munition aus, wir müssen die Vorräte dringend auffüllen

gab Rodnjansk bekannt.

Er betonte, Deutschland werde die Ukraine bei der Verhängung weiterer Sanktionen gegen Russland sehr unterstützen.

– Wir brauchen dringend ein Energieembargo, damit Russland den Krieg nicht mehr finanzieren kann. Die Aussetzung der Importe von Öl, Gas und Kohle ist ein sehr wichtiges Thema für den Frieden in ganz Europa. In diesem Krieg steht nicht nur die Sicherheit der Ukraine auf dem Spiel

Zelenskys Berater fügte hinzu. Er erinnerte daran, dass es in den vergangenen 15 Jahren eine sehr starke russische Wirtschaftslobby gegeben habe, die Deutschland von russischen Rohstoffen abhängig gemacht habe.

Rodnansk sagte, es sei falsch, dass Deutschland die Lieferung von Waffen an die Ukraine lange hinauszögere. – Die Vereinigten Staaten und Großbritannien haben viel früher verstanden, was Russland tat (…). Leider hat Deutschland diesen Moment verpasst und zu lange gezögert. Wir haben also jetzt ein größeres Problem, als wenn Deutschland uns von Anfang an militärisch unterstützt hätte, fügte er hinzu.

– Putin will definitiv eine militärische Lösung. Das sehen wir alle in der Ukraine sehr deutlich. Wer noch an die Möglichkeit des Dialogs glaubt, irrt – es ist das Denken der Wünsche. Diese Hoffnung will Putin in den Verhandlungen nur nutzen, um weitere Sanktionen zu verhindern. Er will weiterhin Öl und Gas an die EU verkaufen und freut sich daher über Deutschlands Vorgehen, das auf schnelle Friedensgespräche setzt.

er erklärte.

Er fügte hinzu, dass die Ukraine zwar immer noch mit Russland verhandele, die Chancen auf eine solche Einigung aber nicht „sehr hoch“ seien.

– Es ist ersichtlich, dass Russland eine weitere Offensive vorbereitet. Wenn Putin wirklich an den Gesprächen interessiert wäre, würde er es nicht tun. Russland bombardiert unsere Städte, es hat sich nicht geändert und wird sich nicht ändern

er schätzte.

Rodnanskis betonte, dass die Ukraine alle Hilfe und vor allem die Unterstützung der NATO-Partner brauche. – Wir rechnen mit mehr Militärhilfe und wirtschaftlichem Druck auf Russland. Bei seinen Reden im Europäischen Parlament in den vergangenen Tagen hat Präsident Selenskyj um Unterstützung gebeten und viele Menschen berührt. Immer wieder wurde uns Hilfe zugesagt. Jetzt wird es schnell gebraucht – betonte er.

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Marlene Köhler

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