„Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Patienten mit Atemwegserkrankungen, einschließlich Grippe, auch in der kommenden Woche zunehmen wird. Menschen sollten möglichst große Menschenansammlungen meiden und insbesondere grundlegende Hygieneregeln stärker einhalten“, sagte Matyáš Fošum , Direktor der Abteilung für den Schutz der öffentlichen Gesundheit des Ministeriums. Er teilte CT auch mit, dass die Epidemie der akuten Atemwegserkrankung begonnen habe.
Er rät Menschen mit Symptomen, zu Hause zu bleiben und den Kontakt zu Risikogruppen wie älteren oder chronisch Kranken einzuschränken. „Um die Immunität zu stärken, ist es ratsam, eine ausreichende Menge an Obst und Gemüse als natürliche Vitaminquellen zu konsumieren“, riet Fošum.
Er präzisierte auch, dass Kinder bis fünf Jahre jetzt am kranksten seien, unmittelbar gefolgt von der Gruppe der Sechs- bis Elfjährigen. Hinsichtlich Maßnahmen wie der Verwendung von Beatmungsgeräten oder der Beschränkung von Krankenhausbesuchen plant das Ministerium seiner Meinung nach keine Maßnahmen auf nationaler Ebene. „Es hängt alles von den regionalen Hygienestationen ab“, fügte er hinzu.
Ärzte empfehlen jedoch, dass alle Personen, die Krankenhausgebäude betreten, einen Atemschutz tragen. Einige Einrichtungen haben sich entschieden, Besucher einzuschränken. So kündigte beispielsweise das Krankenhaus Na Homolce in Prag ein totales Verbot ab Montag an. Auch das Krankenhaus in Uherské Hradiště lässt keine Besucher zu.
Ausnahmen bilden bisher Prag und der südböhmische Raum
In Prag handele es sich laut Ministerium noch nicht um eine Epidemie, aber um ein vermehrtes Auftreten akuter Atemwegsinfektionen, in der Südböhmischen Region sei die Lage grenzwertig. „Die Daten zeigen, dass die Epidemie bisher auf nur zwei Bezirke in dieser Region lokalisiert ist“, sagte das Ministerium in einer Pressemitteilung. Nach SZÚ-Angaben kursieren derzeit das SARS-CoV-2-Virus, Influenza- und RS-Viren.
Laut SZÚ-Sprecherin Štěpánka Čechová erreicht die Welle des RS-Virus, die vor allem Kleinkinder betrifft und die Zahl der Patienten in Kinderabteilungen deutlich erhöht hat, ihren Höhepunkt und Experten erwarten in den kommenden Wochen einen Rückgang. „Bisher basiert die Influenza-Epidemie hauptsächlich auf der Verbreitung von Typ A/H3, und Typ A/H1 wird allmählich hinzugefügt. Influenza vom Typ B wird nur sporadisch gemeldet“, sagte er.
Ihren Angaben zufolge wird auch mit einem Anstieg der Infektionszahlen mit dem neuartigen Coronavirus gerechnet, das sich bereits in anderen europäischen Ländern manifestiert. „In der Tschechischen Republik überwiegt die omicron BF.7-Variante und die Zahl der Nachweise von BQ.1-Varianten nimmt leicht zu. Die klinische Praxis berichtet jedoch nicht von ungewöhnlichen Krankheitsverläufen bei diesen Varianten“, fügte er hinzu.
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