Der Grund für den Insolvenzantrag sind mehrere Krisen sowie eine erfolglose Investition in einen Online-Shop.
Peek & Cloppenburg hat im März ein Schutzschirmverfahren beantragt. Die Gläubiger stimmten dem Insolvenzplan Ende August zu.
Die meisten Filialen hat die Kette in Deutschland und den Niederlanden, ist aber auch in Österreich, Kroatien, Tschechien, Polen, Ungarn, Lettland, Litauen, Rumänien, der Slowakei, Serbien und Slowenien vertreten.
„Das Schutzschirmverfahren gilt für die Peek & Cloppenburg KG in Düsseldorf, zu der die Firmenzentrale und 67 P&C-Märkte in Deutschland gehören. In allen Filialen und im Onlineshop läuft der Betrieb wie gewohnt weiter. Das internationale Geschäft sowie unsere Gesellschaften in Österreich und im Osten.“ „Europa ist nicht vom Schutzschirmverfahren erfasst“, betonte Peek & Cloppenburg in einer Stellungnahme.
Probleme der Bekleidungsindustrie
Anlass für den Insolvenzantrag von Peek & Cloppenburg waren verschiedene Krisen, die das Kaufverhalten deutlich veränderten. In den Jahren 2020 und 2021 verursachte die Coronavirus-Pandemie einen Umsatzrückgang von 30 %. Dies beeinträchtigte die Liquidität des Unternehmens erheblich. Das Unternehmen investierte stark in den Online-Handel, brachte jedoch nicht die erwarteten Gewinne und rettete es nicht vor der Insolvenz. Der Konkurrenz durch die Zalando-Plattform konnte sich das Unternehmen nicht stellen.
Peek & Cloppenburg ist nicht das einzige Bekleidungsunternehmen, das kürzlich Pleite ging. Die Insolvenzwelle deutet auf eine große Krise der Branche hin. Nach dem Zusammenbruch des berühmten Hamburger Unternehmens Görtz gehen immer mehr Unternehmen in Konkurs, zum Beispiel eines der größten Kaufhäuser Europas – Galeria Karstadt Kaufhof, oder Ahlers, eine Marke mit 100-jähriger Tradition – Website dlahandlu.pl Berichte.
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