Wenn es um Tourismus geht, ist die lokale Küche eine der größten Attraktionen. In diesem Zusammenhang weist Santa Catarina eine große gastronomische Vielfalt auf, die auf die Einflüsse verschiedener Völker und Kulturen zurückzuführen ist, wie etwa indigene, deutsche, italienische, portugiesische und viele andere.
Es gibt viele Städte im ganzen Bundesstaat, die typisch italienische Gerichte anbieten, aber der Süden von Santa Catarina zeichnet sich durch seine starke Besiedlung mit Gemeinden wie Urussanga, Tubarão, Orleans und Nova Veneza – der Landeshauptstadt der italienischen Gastronomie – aus, die ein umfassendes Erlebnis bieten. Besucher können Polenta, Agnolini, Tortei, Salami und jede Menge Kolonialkäse probieren.
Ein weiteres gastronomisches Highlight von Santa Catarina kommt aus der deutschen Küche. Pomerode gilt als die deutschste Stadt Brasiliens mit mehreren Veranstaltungen und vielen typischen Speisen wie Strudel, Sauerkraut und Apfelmus. Corupá, Rio Negrinho und São Bento do Sul bieten auch deutsche Gerichte an, wie zum Beispiel mit Rotkohl gefüllte Krickente, Kassler und die berühmten Cucas.
Unter dem Einfluss der portugiesischen Kolonialisierung erlangte die Küche an der Küste von Santa Catarina etwas Bemerkenswertes und führte zu Gerichten auf der Basis von Fisch und Meeresfrüchten. Daher veranstalten viele Städte wie Itajaí, Florianópolis, Bombinhas, Porto Belo, São Francisco do Sul und viele andere Veranstaltungen, um diese Kultur zu feiern. Und außerhalb der Festivalsaison ist es immer noch möglich, andere Geschmacksrichtungen der azoreanischen Küche zu probieren.
Einen großen Einfluss haben die Gauchos auch auf die Gastronomie von Santa Catarina, da es zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer großen Abwanderung vor allem im Westen des Staates kam. So gibt es Gerichte wie Tropeiro-Bohnen und Carreiro-Reis und vor allem Chimarrão, das von der indigenen Kultur eingeführt wurde. Tatsächlich weist die Gastronomie von Catarina viele einheimische Merkmale auf, insbesondere im Verzehr von Pinienkernen und Yucca, zusätzlich zu dem Brauch des Fischfangs, der an der Küste sehr verbreitet ist.
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