Am Mittwochmorgen rammte ein Auto Passanten auf einer Einkaufsstraße in Berlin, tötete einen und verletzte mehrere weitere schwer. Nach der Tragödie ordneten die deutschen Justizbehörden die Unterbringung des Fahrers in einer psychiatrischen Einrichtung an.
Die deutsche Hauptstadt trauert erneut. Auf der Einkaufsmeile Tauentzienstraße im Zentrum Berlins sind am Mittwochmorgen mehrere Fußgänger von einem Auto angefahren worden.
Der Bericht zeigt einen Toten und Dutzende Verletzte. Die sechs befanden sich am Mittwochabend „zwischen Leben und Tod“.
Der Fahrer, ein 29-jähriger Deutsch-Armenier, wird durch die Entscheidung der deutschen Gerichte in eine psychiatrische Anstalt gebracht, wie wir am Donnerstag erfuhren. Vieles deutet auf eine „paranoide und schizophrene“ Störung hin, sagte Staatsanwalt Sebastian Buchner der Presse und schloss eine terroristische Motivation aus.
Das Opfer ist ein Lehrer
In einem Renault Clio hatte er mehrere Personen angefahren, „bevor er das Rennen etwa 150 bis 200 Meter fortsetzte“ und dann „in ein Fenster geriet“, sagte ein Polizeibeamter. Anschließend versuchte er wegzulaufen, bevor er von Passanten angegriffen und anschließend von der Polizei festgenommen wurde.
Das Opfer ist ein Lehrer. Unter den Verletzten sind nach Angaben der Behörden der Region Jugendliche aus dem Bundesland Hessen (im Westen), die auf einer Klassenfahrt nach Berlin waren. Ein anderer ihrer Lehrer wurde schwer verletzt.
Berichte über das im Fahrzeug gefundene Mahnschreiben wurden zurückgewiesen. Allerdings seien im Auto Artikel mit Hinweisen „über die Türkei“ entdeckt worden.
Die Tatsachen ereigneten sich in der Nähe der Gedächtniskirche, einem Wahrzeichen im Westen der deutschen Hauptstadt, direkt an einer der belebtesten Einkaufsstraßen Berlins, dem Kurfürstendamm.
Unweit dieser Kirche griffen Islamisten am 19. Dezember 2016 den Weihnachtsmarkt mit einem Rammwagen an und töteten 12 Menschen.
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