Das Bundesamt nutzt die neuen Befugnisse, die ihm ein kürzlich verabschiedetes deutsches Gesetz verleiht, um das Angebot der amerikanischen Suchmaschine Google News Showcase im Detail zu untersuchen.
Die Ermittlungen gegen Gafam in Deutschland dauern seit Januar an. Am Freitag gab die Landeswettbewerbspolizei die Einleitung einer Untersuchung zu Google News Showcase bekannt.
Lesen Sie auchNeues Wettbewerbsrecht: Deutschland ermittelt gegen Google
In diesem neuen Verfahren will er das Angebot einer amerikanischen Suchmaschine eingehend untersuchen, ob Google News Showcase bestimmte Medien diskriminiert. Der im vergangenen Herbst jenseits des Rheins gestartete Dienst ermöglicht es Partnermedien, darunter die Zeitungen der Spiegel, Stern oder die Zeit, für eine Auswahl an reichhaltigen Inhalten von Google zu bezahlen.
Vermeiden Sie eine Diskriminierung zwischen verschiedenen Herausgebern
Für News Showcase erwirbt Google auch kostenpflichtige Artikel von Verlagen, um sie den Lesern kostenlos anzubieten. „Eine Partnerschaft mit Google kann für Verlage und andere Informationsanbieter attraktiv sein und den Verbrauchern neue oder verbesserte Informationen bieten. Es muss jedoch sichergestellt werden, dass keine Diskriminierung zwischen verschiedenen Verlagen stattfindet„Andreas Munds, Präsident des Bundeskartellamts, erklärt in einer Pressemitteilung. „Die starke Position von Google sollte konkurrierende Angebote von Verlagen oder anderen Anbietern nicht ausschließen.„er addiert.
Das im vergangenen Januar verabschiedete neue deutsche Wettbewerbsgesetz stärkt die Befugnisse der Kartellbehörden zur Bekämpfung wettbewerbswidriger Praktiken großer Digitalkonzerne. So kann das Bundeskartellamt wettbewerbswidrige Verhaltensweisen von marktbeherrschenden Unternehmen untersagen.
Seitdem hat die deutsche Behörde eine wettbewerbsrechtliche Untersuchung nach diesem Gesetz gegen Google, Facebook und Amazon eingeleitet.
„Kaffeefanatiker. Professioneller Reiseliebhaber. Subtil charmanter Entdecker. Zombie-Nerd. Böser Schöpfer. Begeisterter Musikliebhaber.“