Immer mehr Flüchtlingszentren in Ostdeutschland. Behörden richten Stellen auf Zeit ein

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Am schlimmsten ist die Lage in Mecklenburg-Vorpommern. Nach Angaben des örtlichen Innenministeriums sind bereits 88 Prozent der Erstkontaktstellen des Landes besetzt. Die deutschen Zeitungen Die Welt berichtete am Dienstag über die Zahlen. Die Behörden wollen nun schnellstmöglich weitere 200 Standorte und 120 temporäre Unterkünfte schaffen.

Auch im Land Brandenburg, das besonders stark von der Abwanderung aus dem Osten betroffen ist, spitzt sich die Lage zu. Wurden im August 485 Menschen ins Durchgangslager geschickt, waren es im September dreimal mehr, im Oktober jedoch mehr als zweitausend. Von den 3.950 offenen Stellen in einem der Flüchtlingszentren sind laut Die Welt derzeit 2.636 besetzt.

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Befreit die Grenzregionen

„Der plötzliche und starke Anstieg der Zahl der Einwanderer führt dazu, dass die Aufnahmeeinrichtungen in der Nähe der Grenze liegen“, sagten die Behörden in Sachsen, einem anderen Anrainerstaat von Polen. Wie wir lesen, wurden die Ausgaben für Aufnahmeeinrichtungen für Migranten in den letzten Jahren und ihre Kapazitäten reduziert, da nicht so viele Menschen in Pflege waren wie auf dem Höhepunkt der Migrationskrise im Jahr 2015.

Die Bundesländer verteilen Migranten untereinander und entlasten so die Regionen, die die meisten Menschen erreichen. Laut DPA soll dieses Verfahren im November beschleunigt werden, da immer mehr Menschen die Flüsse Oder und Neise überqueren. Laut polizeilichen Daten wurden seit Jahresbeginn 6.500 Fälle illegaler Einreise nach Deutschland registriert.

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Der Artikel ist von Serwisu Deutsche Welle

Baldric Schreiber

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