„Am Mittwoch gab die Stadt Frankfurt (Oder) erstmals eine Gefahrenwarnung heraus: Es sei noch unklar, ob das Wasser verunreinigt sei. Lange Zeit schwammen tote Welse, Karpfen, Zander, Brassen und Rotaugen im Wasser – so viele, dass es haufenweise lagen„- schreibt „Bild“.
Siehe auch: Kontaminierte Masern. Inoffizielle Nachrichten über Quecksilber und die Woiwodschaft Lebus rufen zum Katastrophenzustand auf
Mit Quecksilber verunreinigtes Wasser?
Am Dienstag, 9. August, nahm das Landesamt für Umweltschutz Brandenburg Wasserproben; Die genauen Ergebnisse werden am Freitag bekannt gegeben. Allerdings berichtete der regionale Radio- und Fernsehsender rbb, dass im Wasser Quecksilber gefunden worden sei. Es hieß, die Konzentration sei so hoch gewesen, dass das Testergebnis nicht angezeigt werden könne und der Test wiederholt werden müsse.
„Es zeichnet sich ab, dass ein unbekannter, hochgiftiger Stoff durch die Oder gelangt. Das Umweltministerium hat die polnischen Behörden um Erläuterungen gebeten und die Aufnahme normaler Meldeketten gefordert“, warnte das Amt am 11. August.
Plötzlicher Anstieg des Wasserspiegels
Wie „Bild“ berichtet, ist der Wasserstand in der Oder in der Nacht von Montag auf Dienstag zeitweise um 30 cm gestiegen. Und dann begann das große Sterben. Es hat seit Tagen nicht geregnet, 30 cm sind ein enormer Anstieg. Klaus Lehmann, Vorsitzender des Fischereivereins Morgenroete in Lebus, vermutet, dass „es Rückhaltebecken gibt, die zur Regulierung des Oderpegels genutzt werden könnten“. „Einige von ihnen wurden wahrscheinlich geöffnet, um Chemikalien in Richtung Ostsee zu spülen“, betont er.
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