Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte am Samstag (5. Juni 2021), sie hoffe, dass der nächste Weltklimagipfel einen „neuen Impuls“ gebe, um konkrete Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels zu identifizieren. „In Europa haben wir große Fortschritte gemacht“, sagte er und erinnerte an die Verpflichtung des Blocks zur Klimaneutralität bis 2050, vielleicht in einem verschleierten Hinweis auf die Vereinigten Staaten, die den Vertrag nicht ratifiziert hatten.
Die Vorsitzende, die die Biodiversitätssituation als „dramatisch“ einstuft, machte in ihrem wöchentlichen Video-Podcast zum Weltumwelttag und am Tag nach seiner Eröffnung in Bonn sowie bis zum 17. Juni auf der COP26-Konferenz in Glasgow folgendes Statement. (1.-12. November) unter Beteiligung der Vertragsstaaten des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen.
„Das Pariser Klimaabkommen zeigt uns einen Weg, die Erderwärmung auf ein akzeptables Maß zu begrenzen“, sagte Merkel im grünen Jackett. Ihr zufolge müsse der in Glasgow stattfindende Klimagipfel „konkreten Maßnahmen ganz neue Impulse geben“. „Bis zu einer Million Arten sind vom Aussterben bedroht, viele davon in den kommenden Jahrzehnten. Dieser Entwicklung müssen wir dringend Einhalt gebieten“, sagte er.
Um die Situation zu verbessern, betonte die Kanzlerin die Entscheidung, dass viele Einwegprodukte wie etwa Trinkhalme ab Juli in der Europäischen Union nicht mehr erhältlich seien. „Es ist einfach, sie nicht mehr zu verwenden, und es wird eine große Erleichterung für unsere Umwelt sein“, sagte er. Der Kampf gegen Plastikmüll sei „eines der wichtigsten Umweltprobleme der Welt“.
lgc (afp/dpa)
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Wie viel Plastik verbrauchst du?
Muss alles aus Plastik sein? Nein, immer mehr Menschen denken so. Unternehmen reagieren: McDonald’s und Starbucks haben angekündigt, ihre Plastikstrohhalme bald durch nachhaltigere Modelle zu ersetzen. Auch umweltfreundliche To-Go-Geschirr und -Becher liegen im Trend. Aber: Sie können mehr! Hier sind einige Tipps.
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Faulheit in Richtung Nachhaltigkeit
In den 1970er Jahren kam das Essen „to go“ in Mode. Wie ein Waldbrand verbreitete sich die Idee von den USA aus. Es gibt immer einen guten Plan, um schnell etwas zu holen oder zum Abendessen auf der Couch nach Hause zu bringen. Allerdings vergaß es all den Plastikmüll, den es erzeugte. Spitze. Es ist besser, mit Freunden zu essen oder zu kochen, als Lieferdienste in der ganzen Stadt zu suchen.
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Polyester, Nylon und Polyacryl
Mikroplastikpartikel aus unserer Wäsche landen in der Kanalisation und damit in städtischen Wasserleitungen. Vor allem Sportbekleidung enthält Polyester, Nylon und andere Kunstfasern, aber auch Freizeitbekleidung. Nur wenige Menschen können nachhaltige Kleidung kaufen. Aber es gibt Alternativen für alle.
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Mikroabfälle entsorgen
Das Unternehmen aus Berlin hat „Guppyfriend“ entwickelt. Wäschesack für alles, was Chemiefasern wie Polyester und andere enthält. Der Beutel scheint kleine Partikel aus dem Kleidungsstück herauszufiltern und diejenigen einzufangen, die sich in Wasser auflösen. Die Rückstände können von Hand entfernt und in den Müll geworfen werden, so das Unternehmen.
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Reinigen Sie Ihre Zähne auf ökologische Weise
Apropos Hygiene: Zahnärzte empfehlen, die Zahnbürste alle drei Monate zu wechseln. Stimmt, aber dieser Kreislauf erzeugt auch viel Plastikmüll. Also beim nächsten Mal nicht in der Apotheke nach einer Plastikzahnbürste suchen, sondern eine Holz- oder Bambuszahnbürste mit Naturborsten kaufen. So wird die Zahnreinigung gleich doppelt so gut!
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Klein, aber umweltschädlich
Tupfer haben möglicherweise eine noch kürzere Haltbarkeit als Zahnbürsten. Sie landen erst im Müll und dann im Meer. Tipp: Es gibt bereits Wattestäbchen mit Papiergriffen. Dies ist definitiv die grünste Lösung. Falls Sie nun Kunststoffe zu Hause verwenden müssen: Bitte werfen Sie diese nicht in den normalen Hausmüll, sondern in eine gelbe Tonne.
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Kleiner
Shampoo, Make-up, Badeseife, Zahnpasta – viele dieser Produkte enthalten Mikroplastik, aber es gibt auch andere Alternativen. Das Motto lautet: Aufpassen beim Einkaufen. Zwischen den Komponenten dürfen keine Stoffe wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyamid (PA) und Polyethylenterephthalat (PET) vorhanden sein.
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Reifen aus Mikroplastik
In Deutschland wird das meiste Mikroplastik von Autoreifen abgetragen. Unglaublich, oder? Nach Angaben der Universität Berlin gelangen in Deutschland jährlich etwa 120.000 Tonnen Reifen in die Umwelt. Stoffe, darunter auch Kunststoffe, werden von Pflanzen aufgenommen. Ein weiterer Grund, weniger zu fahren.
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Bier schmeckt nicht nach Plastik
Die Euphorie unseres Urlaubs trägt auch dazu bei, die Umwelt zu belasten. Fast alle Festivals bieten nur Plastikbecher und -flaschen an. Rock am Ring zum Beispiel produziert in drei Tagen rund 500 Tonnen Müll, das meiste davon Plastik. Glasflaschen sind aus Sicherheitsgründen verboten, aber es gibt viele Alternativen zu Einwegbechern.
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Kaffee mit dir
Einwegbecher für Umweltschützer sind fast schon der Inbegriff des Bösen. Deutschland setzt sich insbesondere für eine nachhaltigere Kaffeeauswahl ein. Allerdings benutzt nicht jeder diese Becher, weshalb Umweltschützer sie weiterhin stark vorantreiben. Die Zahl von 320.000 pro Stunde geworfenen Bechern in Deutschland wird sich ändern. Wir sind einer der größten Abfallerzeuger in der EU.
Autoren: Leonards Proske, Hanna Fuksa
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