Moukoko, deutsches WM-Juwel, wegen Altersverfälschung angeklagt

In Europa ging die rote Fahne los mit dem Verdacht, dass Borussia-Dortmund-Star Youssoufa Moukoko in den Alterssturm verwickelt sein würde, der den kamerunischen Fußball erschütterte.

Moukoko, der in Yaoundé, Kamerun, geboren wurde, bevor er 2014 nach Deutschland zog, wo er adoptiert wurde, soll laut Anschuldigungen in Deutschland 22 Jahre alt sein, nicht 18.

Newcastle United und Chelsea gehören zu den Vereinen mit Interesse an dem Stürmer, aber die Premier League-Mannschaften werden sich nach Fortschritten bei einer Untersuchung des Altersbetrugs des Spielers aus den Gesprächen zurückziehen.

Letzte Woche bereitete sich die U17-Mannschaft Kameruns auf die Teilnahme an den zentralafrikanischen Qualifikationsspielen für den Nations Cup in diesem Monat vor, als bekannt wurde, dass 21 der 30 Spieler der Mannschaft die Alterstests nicht bestanden hatten.

Manager Jean Pierre Fiala rief schnell neue Spieler an, aber es stellte sich erneut heraus, dass 11 der Neuzugänge auch ihr Alter vorgetäuscht hatten.

Nun wird in Deutschland behauptet, dass 2022 eine Geburtsurkunde aus dem Jahr 2000 entdeckt wurde, die den Namen Yousouffa Mohamadou trägt und dem Dortmunder Stürmer Moukoko zugeschrieben wird.

Der Deutsche Fußball-Bund lehnte es ab, sich zu der Situation zu äußern, aber es sei daran erinnert, dass der Verband 2017 jede Rechtswidrigkeit in Bezug auf die Unterlagen des Spielers, die sein Geburtsdatum mit dem 20. November 2004 angeben, nachdrücklich bestreitet.

Im selben Jahr sagte Timo Preus, Dortmunds U23-Trainer, in einem Interview, dass ihm das Alter des Spielers misstrauisch sei.

„Vielleicht ist er tatsächlich ein oder zwei Jahre älter. Aber er ist sicher keine 17. Das fällt ihm sehr schwer. Man kann ihm nichts vorwerfen, der Typ betrügt nicht oder so.

Altersbetrug ist seit langem ein Problem für den afrikanischen Fußball, wobei viele seiner internationalen Jugenderfolge von Anschuldigungen überalterter Spieler überschattet werden.

Anschuldigungen wurden regelmäßig erhoben, aber die Behörden haben offenbar kaum versucht, Ermittlungen anzustellen.

Helene Ebner

"Preisgekrönter Leser. Analyst. Totaler Musikspezialist. Twitter-Experte. Food-Guru."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert