Wird der 70-jährige Kreml-Diktator Wladimir Putin die deutsche Wirtschaft trotz der Sanktionen gegen Russland weiter führen?
Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die deutschen Industrieexporte in die Nachbarregion Russlands seit dem Einmarsch in die Ukraine dramatisch gestiegen sind.
Die Exporte nach Kasachstan, Armenien und Georgien haben sich seit Kriegsbeginn verdoppelt! Die Ausfuhren nach Tadschikistan stiegen um etwa 150 % und nach Weißrussland um 77 %, während die Ausfuhren nach Kirgisistan um 994 % zunahmen.
Zweifel: Werden Produkte aus Deutschland ins russische Viertel und dann ins russische Viertel exportiert? Putin Ein reicher Schmuggler?
Das Wirtschaftsministerium äußert sich besorgt: „Es ist nicht hinnehmbar, Sanktionen zu vermeiden.“ Auf Nachfrage sagte er, die Bundesregierung nehme Hinweise auf mögliche Rechtsverstöße ernst.
Auch Kanzlerin Annalīna Berbok (42., Grüne) zeigt sich besorgt über die „umgeleiteten Handelsströme“, die die Sanktionen bereits zu verhindern versuchten. Besonders betroffen: Ausgerechnet Länder mit langen Landgrenzen zu Russland, die teilweise zur Eurasischen Wirtschaftsunion gehören.
In den kommenden Wochen soll laut BILD David O’Sullivan (60), ein irischer Diplomat, der für die Umsetzung von EU-Sanktionen zuständig ist, gegen ihn antreten Russland wird erstellt und auf der Website erwartet.
Eines ist klar: Einige Produkte können als Reaktion auf einen Angriff verwendet werden Ukraine Nicht nach Russland verkauft. Dazu gehören unter anderem Luxusgüter, teure Automobile, Ausrüstungen der Energiewirtschaft und die neueste Technologie.
Von welchen Waren sprichst du?
Der Ost-Ausschuss der Wirtschaft hat eine Übersicht über die Warenausfuhren 2022 im Vergleich zum Vorjahr erstellt. Das Ergebnis:
▶︎ Automobilindustrie und Autoersatzteile (Kasachstan +507 Prozent, Armenien +761 Prozent)
▶︎ Maschinen (Kasachstan +68 Prozent)
▶︎ Chemie (Armenien +110 Prozent, Kasachstan +129 Prozent)
▶︎ Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Produkte (Armenien +343 Prozent)
▶︎ Elektrogeräte wie b- Elektrische Generatoren und Motoren (Armenien +344 Prozent, Usbekistan +105 Prozent)
▶︎ Holz (AR +300 Prozent)
▶︎ Textilien (Usbekistan + 200 Prozent)
▶︎ Gummi- und Kunststoffprodukte (Kasachstan +168 Prozent)
▶︎ Metallprodukte (Kasachstan +137 Prozent)
▶︎ Mineralien (Usbekistan +239 Prozent)
▶︎ Getränke (Usbekistan +207 Prozent)
▶︎ Bekleidung (Kasachstan +88 Prozent)
Der Generalverdacht gegenüber der deutschen Wirtschaft ist jedoch unangebracht, so der Wirtschaftsausschuss Ost von BILD. Der Verband unterstützt die schwarze Liste von Unternehmen, die sich Sanktionen gegen Russland entziehen. Dafür ist die Bundesaußenhandelsvereinigung gegenüber der Bundesregierung verantwortlich.
Analyse der CDU-Ökonomin Gita Kunnemann (58) in der Zeitschrift BILD: „Deutsche Unternehmen stehen trotz teils schwerer wirtschaftlicher Einbußen voller Zuversicht hinter politischen Sanktionen gegen Russland. Alles andere wäre auch inakzeptabel.“ Sanktionen seien „inakzeptabel“.
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